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Einzelkritik und Noten Im Krisen-Modus Job erledigt

RB Leipzig gewinnt glanzlos bei Holstein Kiel. Die Gefahr, wieder in die Krisen-Muster und -Versionen zu fallen, ist nicht geringer geworden. Trotz der zwei Siege in dieser Woche. Unsere Einschätzungen und Noten.

Von Martin Henkel 27.11.2024, 09:19
RB musste hart für den Sieg in Kiel arbeiten.
RB musste hart für den Sieg in Kiel arbeiten. Foto: Imago/Lobeca

Leipzig – So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 2:0 (1:0) gegen Holstein Kiel gesehen:

Peter Gulacsi: Der RB-Stammkeeper hielt RB einige Mal das Ergebnis fest: einmal bei einem Spitzwinkelschuss von Porath (45.) und einmal bei einem aus der Distanz (55.). Als er Phil Harres bei einer unterlaufenen Ecke umfaustete, hatte er Glück, dass Schiedsrichter Badstubner das nicht als Foul im eigenen Sechzehner wertete. Note: 3.

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Nicolas Seiwald: Spiele erneut den rechten Innenverteidiger einer Dreierkette. War nicht ganz so dynamisch wie gegen Frankfurt, aber solide. Note: 3.

Henrichs im Krisen-Modus

Willi Orban: Die zweite Null binnen drei Tagen bestätigte, dass der Kapitän seine Abwehr wieder im Griff hat. Ein Fehler hätte aber das 1:2 bedeuten können, als er einen Schuss von Porath durchrutschen ließ. Harres schoss aber aus sechs Metern vorbei (78.). Note: 3.

Lutsharel Geertruida: Unauffällige Partie des Niederländers, den Klostermann nach der Pause ersetzte. Note: 3.

Benjamin Henrichs: War wieder in den Modus vor dem Frankfurt-Sieg gefallen, bei dem er an seine Leistungsgrenze gegangen war. Gegen Kiel war wieder der alte Henrichs zu sehen, oft einen Schritt zu spät in den Zweikämpfen, nicht nah genug an den Gegenspielern, ohne Impulse nach vorn. Viele Angriffe der Störche wurden über seine Seite eingeleitet. Note: 4.

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Amadou Haidara: Wirkte nach dem Pokalfight augelaugt und unfit. Taumelte mehr durchs Zentrum, als das er fest auf den Beinen stand. Note: 3,5.

Arthur Vermeeren: Schlug sich gegen das Team mit den meisten intensiven Läufen der Liga ordentlich, Lichtblicke aber blieben aus. Note: 3.

Openda: Job erledigt

Antonio Nusa: War diesmal nicht so gut und aktiv im Spiel. Legte einmal Openda einen Kopfball auf und schickte ihn vor dem 2:0 in ein Sprintduell mit Schulz, bei dem der Belgier strauchelte und zu Fall kam. Note: 3.

Christoph Baumgartner: Zeigte wie Henrichs seine Krisenversion. Konnte keinen Ball festmachen, kein Dribbling gelang, war beim Gegenpressing zu weit weg von den Gegenspielern, hatte keine Ballgewinne. Note: 4.

Lois Openda: Job erledigt, nämlich eine Torbeteiligung, als er clever das Foul vor dem 2:0 zog. Vielmehr war vom Belgier nicht zu sehen. Auch er wirkte nicht spritzig und scharf. Note: 3.

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Benjamin Sesko: Erzielte mit feiner Einzelleistung das 1:0, als er allein über den halben Platz spurtete und fünf Kieler narrte. Note: 2.

Klostermann ist Klostermann

Lukas Klostermann (63.): Spielte ruhig das herunter, was er am besten kann: Verteidigen. Note: 3.

Xaver Schlager (63.): Konnte auch nicht mehr Ball- und Spielkontrolle in die Partie bringen. Sammelte immerhin Spielminuten. Note: 3.

André Silva (63.): Der erste Treffer im RB-Dress für den Portugiesen seit seinen zwei Toren gegen Schalke 04 Januar 2023. Ist mit zwölf von zwölf Elfmetern der viertbeste Elfmeterschütze der Bundesliga-Geschichte. Note: 2,5.*

*Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.