"Desatrös", "Katasprophal", "Enttäuschend" Hamann und Effenberg mit harscher Bayern-Kritik nach Supercup-Pleite
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann sieht die Lage beim FC Bayern kritisch. Und er zweifelt, ob mit Harry Kane alles besser wird. Auch Stefan Effenberg geht mit seinem Ex-Club hart ins Gericht.
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann sieht beim FC Bayern große Probleme innerhalb der Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel. „Sie spielen nicht als Mannschaft. Du kannst die besten Einzelspieler haben - wenn du nicht geschlossen auftrittst, hilft dir auch kein Harry Kane“, sagte der 49-Jährige beim TV-Sender Bild.
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Die Bayern hatten am Samstagabend im Fußball-Supercup gegen Pokalsieger RB Leipzig mit 0:3 verloren - wenige Stunden nach der Verpflichtung des englischen Stürmerstars Kane, der in der 63. Minute eingewechselt wurde.
Hamann nach Niederlage gegen RB: „Desaströs“
„Ob da ein Kane der Heilsbringer ist, da bin ich mir nicht so sicher“, sagte der frühere England-Profi Hamann. Die Bilanz unter Tuchel, der die Bayern im März von Julian Nagelsmann übernommen hatte, sei „desaströs. Du brauchst Führung“, sagte Hamann. Es könne zwei Gründe geben, „warum es nicht läuft - dass es intern Probleme gibt innerhalb der Mannschaft, oder dass die Mannschaft ein Problem mit dem Trainer hat“. Der Auftritt im Supercup sei „sehr ernüchternd“ gewesen.
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Auch der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg (55) äußerte deutliche Kritik. „Es ging um einen Titel, wie Bayern sich da präsentiert hat, war katastrophal“, sagte der Ex-Nationalspieler im Sport1-„Doppelpass“. „Der Trainer sollte sehr wohl wissen, woran es liegt und wo die Probleme liegen.“ Die Leistung sei „enttäuschend und macht auch Angst“, sagte Effenberg.