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Orban Stirn an Stirn mit Wirtz Ausgetanzt nach dem Hahnenkampf

RB Leipzigs Kapitän Willi Orban wollte Florian Wirtz die Stirn bieten, doch die Psychospielchen misslangen. Der Hintergrund der Szene.

27.01.2025, 16:34

Leipzig/ukr – RB-Kapitän Willi Orban ist nicht für Provokationen oder Unsportlichkeiten bekannt. Doch beim 2:2 zwischen Leipzig und Leverkusen (Einzelkritik) bot der Spielführer Bayer-Zauberer Florian Wirtz die Stirn. Kurz vor dem 0:1 durch Patrick Schick standen Orban und Wirtz Stirn an Stirn an der Bande. „Der Ball war schon deutlich im Aus, da hat er nochmal mit dem Körper gearbeitet, da antworte ich ihm deutlich, dass er das lassen soll”, erklärte Orban. Eine „normale Szene im Fußball”, wie er sagte.

Wenige Sekunden später konterte Wirtz. Der Dribbler tanzte die gesamte RB-Abwehr aus und traf den Pfosten, den Abpraller nutzte Schick zum 0:1. „Bitter ist, dass wir einen Einwurf haben, den Ball verlieren und so ein Gegentor kriegen”, ärgerte sich Orban. In der Entstehung sei das Gegentor „ganz einfach und simpel” gewesen, so der Leipziger. Doch er zollte Wirtz nach Abpfiff auch Respekt, der die „Qualität” habe, „eine solche Situation überragend zu lösen”.

„Gegner wollen Florian aus dem Spiel nehmen”

Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky kommentierte nach Spielende die Psycho-Spielchen gegen Wirtz: Das Tor sei „genau die richtige Antwort von ihm” gewesen. „Natürlich wollen die Gegner, ob in Madrid oder hier, Florian aus dem Spiel nehmen, aber heute war er wieder super. Es freut uns einfach. Es ist wunderbar, das täglich anzuschauen”, sagte der Bayer-Keeper.

Es gehörte offenbar durchaus zum Plan der Leipziger, Wirtz nicht nur fußballerisch zu beschäftigen. Doch das ging nicht auf, mit seinem Tritt gegen David Raum sowie zwei Torvorlagen und drei weiteren Großchancen war es eher Wirtz, der RB provozierte. Bayer-Trainer Alonso mochte den Hahnenkampf zwischen Orban und Wirtz nicht überbewerten. „Heute war es Fairplay”, befand der Gästecoach.