Leipzig/fri – David Raums Einladung ins Aktuelle Sportstudio des ZDF ist auch als Anerkennung für die tollen Leistungen des Linksverteidigers bei RB Leipzig und der deutschen Nationalmannschaft zu sehen. Im Interview mit Katrin Müller-Hohenstein verriet der 27-Jährige unter anderem, dass seine neue Stärke als Freistoßschütze auf hartes Training zurückzuführen ist.

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Denn Raum schiebt nach dem Training oft Extraschichten mit einer mechanischen Freistoßmauer mit eingebauten Sprung-Mechanismus. "Die stellt sich auf die Größe der kommenden gegnerischen Mannschaft ein und kann auch springen. Entweder 15 oder 40 Zentimeter. Das ist im Moment mein Lieblingsspielzeug", erklärte Raum, der diese Saison schon zwei Freistöße direkt verwandelt hat. Beim 3:1-Sieg von RB Leipzig gegen Köln und beim 4:0-Sieg der DFB-Elf gegen Luxemburg versenkte der Ex-Hoffenheimer sehenswert einen ruhenden Ball.

Die Hightech-Mauer entwickelt die Firma Freekickpro aus Eindhoven. Sie wird in der Bundesliga nur noch von Borussia Dortmund genutzt. Zu den weiteren Kunden gehören Real Madrid sowie der niederländische Fußballverband und verschiedene Klubs aus der Eredividie. Reals Ex-Co-Trainer Davide Ancelotti lobte die Technik laut Bild. „Ich denke, es ist ein notwendiges Werkzeug, um eine Spielkomponente realistisch zu trainieren, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen kann."

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Dass auch RB die Mauer verwendet, verdeutlicht den Anspruch des Bundesliga-Zweiten bei Innovationen ganz weit oben dabei zu sein, um sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Gefühlt war dieser Anspruch in den letzten Jahren etwas verloren gegangen. Doch bei RB ist diese Saison ein neuer Geist eingezogen, den Kapitän und Freistoßspezialist David Raum exemplarisch verkörpert.