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RB-Kapitän über Ziele, Klopp, Xavi Orban startet mit Titelansage ins neue Jahr

Willi Orban über die kurze Wintervorbereitung, die Rückkehr von Xavi Simons, den Amtsantritt von Jürgen Klopp und die Ziele für die Rückrunde.

03.01.2025, 11:09
„Da war viel Zug drin, Dynamik, Spielfreude”: Willi Orban über das erste Training.
„Da war viel Zug drin, Dynamik, Spielfreude”: Willi Orban über das erste Training. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig/ukr – Nach dem ersten Training des Jahres blickte der durchtrainierte Kapitän von RB Leipzig auf die kommenden Wochen. Willi Orban über ...

... den Urlaub: „Natürlich kannst du mal bisschen abschalten, wenn du mal nicht jeden Tag im Training-Zentrum bist und mal ein paar andere Gesichter siehst, das tut dann schon auch mal gut. Ich habe es schon genossen, ein bisschen in der Sonne zu sein, in Südafrika ein paar Tage runterzukommen und abzuschalten.

... das erste Training: „Da war viel Zug drin, Dynamik, viel Spielfreude auch, und das ist wichtig, dass wir auch die Einheiten nutzen, die knappe Zeit bis zum ersten Spiel. Deswegen müssen wir Gas geben und das sah heute schon ordentlich aus, hat mir auch gefallen.”

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„Xavi Simons behutsam aufbauen”

... die Rückkehr von Xavi Simons: „Das ist unheimlich wichtig für die Mannschaft. Man sieht natürlich seine Qualität – auch heute schon im Training, aber dennoch glaube ich gerade auch bei Xavi, dass er lange ausgefallen ist, jetzt langsam zurückkommt und eben auch ein bisschen Zeit braucht, um wieder aufs Top-Level zu kommen. Deswegen muss man ihn jetzt behutsam aufbauen. Und dann wird er uns auch helfen, weil er unser Verbindungsspieler vom Mittelfeld in den Sturm ist. Vergangenes Jahr haben wir gesehen, wozu er in der Lage ist. Er ist immer noch ein junger Spieler, er wird auch mal wieder Tiefs haben. Aber wenn er in Topform ist, ist er natürlich ein Ausnahmespieler.”

... den Start ins Jahr 2025: „Wir hatten eine schwierige Phase, haben uns jetzt eine ordentliche Ausgangsposition verschafft. Am Ende musst du Ergebnisse liefern, das ist relativ simpel, und versuchen, gute Performances zu zeigen. Jeder Spieler muss jetzt über die Trainingstage versuchen, in seine beste Verfassung zu kommen, so weit es möglich ist. Das wird gerade auch mit der ersten englischen Woche sehr, sehr intensiv. Und da müssen wir uns jetzt gut vorbereiten. Am Ende brauchen wir Punkte.”

... die Analyse in der Winterpause: „Ich habe jetzt noch nicht so viele Gespräche geführt. Wir haben uns jetzt erst mal getroffen. Aber ich denke, das werden wir uns jetzt nach und nach erarbeiten. Das sind jetzt natürlich die Tage, die dann entscheidend sind. Ich bin gespannt, woran genau der Trainer arbeiten möchte. Ich glaube schon, dass wir in der letzten Phase einiges vermissen lassen haben, was uns vorher ausgemacht hat. Ich hoffe, dass wir jetzt auch die Woche, die zehn Tage bis zum ersten Spiel gut nutzen können, um an unserer Fitness zu arbeiten, um dann aber auch inhaltlich Dinge zu verbessern. Jetzt gilt es, einfach auf dem Platz zu arbeiten, nicht so viel reden, einfach mal arbeiten. Klar haben wir Potenziale, die wir dann auch inhaltlich besser machen müssen.”

„Es schadet nicht, stark zu sein”

... Jürgen Klopp: „Ich kenne ihn noch nicht persönlich. Natürlich freuen wir uns dann auch, wenn er mal hier dann vorbeischaut. Aber ich glaube, dass seine Hauptrolle global ist. Es kann sein, dass er dann mal hier vorbeischaut, dann freuen wir uns alle. Es freut uns natürlich, so einen Mann für uns gewonnen zu haben. Mit seiner Expertise und seiner Erfahrung – das ist natürlich sensationell. Er hat in der besten Liga der Welt unheimlich erfolgreich gearbeitet. Er hat Titel gewonnen, hat in der Champions League im Finale gestanden und das Ding auch gewonnen. Deswegen ist seine Verpflichtung für die Strukturen global, aber auch für uns bei RB Leipzig von hohem Wert.”

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... Krafttraining: „Ich glaube, da können wir insgesamt alle noch ein bisschen draufpacken im Kraftbereich. Es schadet nicht, stark zu sein.”

... Tore in der Rückrunde: „Ich versuche es natürlich immer wieder, um gefährlich zu sein, um der Mannschaft zu helfen. Wenn es noch mal vier werden sollte, würde ich mich nicht beschwerden. Ich glaube, dann wären es mit acht Toren in der Bundesliga schon eine herausragende Quote.”

Orbans DFB-Pokal-Ansage: „Ab ins Finale!”

... Ziele in der Rückrunde: „Am Ende haben wir den Anspruch, gerade in der Bundesliga in jedes Spiel zu gehen, um das Spiel zu gewinnen. Wir wollen das Maximale herausholen. Wir sind demütig, aber trotzdem angriffslustig und wissen auch, dass wir in guten Tagen alle schlagen können. Ansonsten haben wir den DFB-Pokal: Ab ins Finale! Das wäre natürlich nochmal ein schönes Erlebnis und ein Traum für viele, gerade die, die jetzt noch nicht im Finale gespielt haben. Und da haben wir natürlich auch eine Riesenchance auf den Titel. Dazu würde keiner Nein sagen.

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... den Vorteil, ohne Champions League keine Dreifachbelastung mehr zu haben: „Es kann ein Vorteil sein, es liegt an uns, wie wir es machen und ob wir die Trainingswochen dann gut nutzen, aber davon gehe ich aus. Ich glaube, dass es natürlich ein Faktor ist. In den englischen Wochen kommt der Körper irgendwo an seine Grenzen, dann kommt auch ein bisschen die Müdigkeit im Kopf hinzu. Und das kann dann schon im Verlauf der Rückrunde ein Vorteil sein. Am Ende liegt es an uns, die Trainingswochen sehr, sehr gut zu nutzen, gut zu steuern, uns inhaltlich gut vorzubereiten auf den nächsten Gegner.

... die kurze Winterpause: „Am Ende müssen wir dankbar sein, dass wir eine Pause haben. Das sieht man ja in anderen Ligen, in England, dass sie einfach durchspielen. Ich glaube, das ist dann gerade mental über Weihnachten und Silvester sehr, sehr schwierig, wenn du deine Familie dann für eine Zeit lang gar nicht siehst. Deswegen sind wir dankbar für die paar Tage. Klar, es ist jetzt keine Riesenpause. Andererseits ist es natürlich schon auch von Vorteil, weil du nicht so viel verlierst. Du hast relativ viel Power, die du dann auch in die Rückrunde mitnimmst. Und das hat man heute auch gesehen, wir sind schon relativ weit. Wir haben nicht so viel verloren.”

Das Gespräch wurde nach dem ersten Training in einer Medienrunde aufgezeichnet.