Plan mit den Leihspielern Warum Sørloth nicht zum Trainingsauftakt erschien
Die Nationalspieler von RB Leipzig sollen nach den gestrigen Leitungstest an diesem Mittwoch ins Training einsteigen. Nur einer fehlte außerplanmäßig: Alexander Sørloth. Offenbar wusste der zuletzt verliehene Stürmer nicht genau, dass er bereits am Dienstag am Cottaweg zu erscheinen hat. „Im Fall Sørloth ist es tatsächlich ein Kommunikationsthema. Der Junge hat nichts verbrochen. Da ist irgendwo was auf der Strecke geblieben. Das kann passieren, alles nicht so wild”, sagte Trainer Marco Rose nach dem 7:0 im Test gegen Grimma milde. Nun kommt der Skandinavier erst am Mittwoch in Leipzig an.
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Zukunft hat der Hüne bei Rasenballsport jedoch nicht. „Ich habe von ihm als Charakter nur Gutes gehört. Aber wir haben den Kader geplant und er selbst hat ja auch kommuniziert, dass er sich eher woanders sieht. Aber so lange die Jungs bei uns unter Vertrag stehen und mit uns im Training und im Trainingslager sind, sind sie Teil der Gruppe”, betonte Rose. „Wir werden gegenseitig großen Respekt füreinander haben, hart arbeiten, aber wir werden auch hart daran arbeiten, für jeden eine passende Lösung zu finden.”
Gespräch mit Moriba
Das betreffe neben Sørloth auch die weiteren nicht eingepanten Spieler Hugo Novoa und Ilaix Moriba. Mit Moriba hatte Rose ein am Dienstag „gutes Gespräch”. Rose berichtete: „Ili weiß, wie stark die Konkurrenz auf seiner Position für ihn ist, dass wir dort mit Xaver Schlager, Kevin Kampl und Nici Seiwald und Amadou Haidara gut aufgestellt sind.”
Nun warte RB ab, wie sich Moriba selbst entscheidet. Nimmt er den Konkurrenzkampf an oder entschließt er sich zu einem erneuten Wechsel? „Wenn er die Situation an, ist es gut, dann ist er herzlich eingeladen. Ansonsten finden wir auch dort eine Lösung, die allen gerecht wird.”
Abnehmer für Sørloth in der Bundesliga?
Moriba war im Sommer 2021 vom FC Barcelona zu RB gewechselt, hatte aber nie den Durchbruch geschafft. Nach einem halben Jahr war er zum FC Valencia verliehen worden, wo er jedoch auch keine Perspektive mehr hat. Sørloth war zweimal an den Real Sociedad verliehen worden und will nun laut Bild angeblich zu einem Bundesligisten wechseln. Doch dass es einen Abnehmer für den phlegmatischen Norweger gibt, für den RB einst 20 Millionen Euro zahlte, ist fraglich. Kein einfaches Unterfangen für Max Eberl & Co. Abnehmer für diese Spieler zu finden.