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Knipser mit sozialer Ader Al Khalaf will RB ins U17-Halbfinale ballern

Abdul Baki Al Khalaf ist in der U17 von RB Leipzig der Torgarant. Trainer Tim Krömer lobt den Youngster nicht nur für seine sportlichen Qualitäten.

10.05.2025, 06:00
Abdul Baki Al Khalaf (l.) im U19-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt, wo RB bereits ausgeschieden ist.
Abdul Baki Al Khalaf (l.) im U19-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt, wo RB bereits ausgeschieden ist. (Foto: IMAGO / motivio)

Leipzig/fri - Wenn die U17 von RB Leipzig am Samstag (13 Uhr/Cottaweg) gegen den 1. FC Köln um den Einzug ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft spielt, könnte "Abi" wieder ein spielentscheidender Mann werden. Abi, das ist Abdul Baki Al Khalaf, 17 Jahre alter Stürmer im Team von Trainer Tim Krömer.

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Nach der Meisterschaft und 46 Ligatoren mit der U16 in der U17-Regionalliga (!) traf er diese Saison schon 14-mal in der Vorrunde und Gruppenphase der U17 DFB-Nachwuchsliga. Zwei weitere Tore folgten beim 4:2 gegen Magdeburg im U17-Achtelfinale. Auch bei der U19 kam er schon häufiger zum Einsatz (2 Tore).

RB-Trainer lobt Arbeit gegen den Ball

Neben den ganzen Treffern lobt sein Trainer bei Al Khalaf jene Kleinigkeiten, die häufig nicht auf den ersten Blick gesehen werden. "Sein unermüdliches Arbeiten gegen den Ball, seine hohe Aktivität. Diese Kombination macht ihn unersetzlich. Genau aus diesen Gründen hat auch in dieser Saison bereits der Übergang zur U19 so gut funktioniert", sagt Tim Krömer. "Wir sind sehr glücklich, dass er jetzt bei uns dabei sein kann, auch wenn dabei ein weinendes Auge mitspielt, da die U19 bereits ausgeschieden ist."

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Der Angreifer lernte das Fußball-Einmaleins beim FSV 67 Halle, ehe er 2019 in den Nachwuchs von RB Leipzig wechselte. Khalaf besitzt die syrische und inzwischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft und ist derzeit auf Abruf für die deutsche U17 nominiert.

Al Khalaf ist schwer vom Ball zu trennen

Seine noch etwas schmächtige Statur verschafft ihm einen großen Vorteil: ein tiefer Körperschwerpunkt. Dadurch ist er schwer vom Ball zu trennen. Verbesserungspotenzial sieht Krömer bei der Chancenverwertung, dem Abschluss und beim Kreieren von Chancen.

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Neben seinen sportlichen Qualitäten überzeugt der Teenager durch seinen bodenständigen und mannschaftsorientierten Charakter. „Er ist ein unfassbarer Teamplayer und hat eine sehr ausgeprägte soziale Ader", lobt Krömer.

Al Khalaf habe großen Einfluss auf das Teamgefüge, verbreite positive Stimmung. Solche Spielertypen werden "Glue Guys" genannt. Sie sind die Kitt, der ein Team zusammenhält. "Abi ist einfach ein richtig guter Typ, den wir extrem zu schätzen wissen", fasst Krömer zusammen. Im kommenden Jahr ist der Youngster fest in der U19 eingeplant. Aber diese Saison soll er für die B-Junioren noch ein paar Tore schießen.