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  5. RB Leipzig beschwört neuen Geist: „Frage von Charakteren und Verhalten”

„Eine Frage von Charakteren und Verhalten” Wie Ole Werner den neuen Teamgeist bei RB kreiert

Eine Mannschaft ist immer auch das Spiegelbild des Trainers, heißt es. Bei RB trifft das aktuell zu: Die Mannschaft präsentiert sich klar, arbeitsam und stellt Egos absolut hintenan.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 19.10.2025, 13:14
Gute Ansprache: Ole Werner und Johan Bakayoko.
Gute Ansprache: Ole Werner und Johan Bakayoko. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig – Mit wem man nach dem 2:1 (1:0) von RB Leipzig gegen den HSV auch sprach: Die Worte Mannschaft, Teamgeist und Charakter waren omnipräsent. 

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Zwar zeigte Rasenballsport das bislang schwächste Heimspiel der Saison, hatte über alle Spielphasen hinweg zu wenig Kontrolle über das Spiel, musste sich in den letzten 20 Minuten regelrecht im eigenen Strafraum verschanzen und konnte die Bälle nur noch herausschlagen – und das gegen einen – zugegebenermaßen sehr starken – Aufsteiger. Doch wenn die nach den Länderspielbelastungen nicht ganz so spritzigen Leipziger auch den Großteil der Zweikämpfe verloren (57 Prozent für den HSV): Im eigenen Strafraum verteidigten Willi Orban & Co. in der Schlussphase alles weg.

Baumgartner: „Solche Spiele zu gewinnen, ist sehr viel wert”

Im Vergleich zur Vorsaison sagte Matchwinner Christoph Baumgartner: „Wir stehen als Mannschaft ganz anders zusammen, deswegen gewinnen wir solche Spiele aktuell. Das ist erarbeitet und verdient, alle elf Mann auf dem Platz verteidigen gemeinsam.” Zwar betonte der aktuell beste RB-Scorer demütig: „Wir dürfen uns nicht blenden lassen von den Ergebnissen, müssen besser werden, aber solche Spiele zu gewinnen, ist sehr viel wert.” Die Spiele, in denen alles gelingt, „gewinnst eh”, so der Österreicher, aber solche engen Kampfmatches wie gegen den HSV entscheiden am Ende über den Erfolg in einer Saison.

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„Wir haben wirklich eine Mannschaft auf dem Platz, die sich unterstützt, die miteinander fightet, die die Basics bringt, die sich untereinander stark macht in Momenten, in denen Dinge mal nicht funktionieren. Das ist die beste Basis, und darauf können wir stolz sein”, lobte auch Trainer Ole Werner.

„Keiner nimmt sich zu wichtig”

Der Norddeutsche ist der Vater dieses neuen Geistes. Er erklärte denn auch gewohnt sachlich, wie er die Wandlung in den vergangenen Monaten erlebt und befördert hat: „Das ist eine Frage der Charaktere, die man hat, eine Frage von Verhalten, dass sich keiner zu wichtig nimmt, sondern jeder seine Rolle in dem Moment einnimmt, in dem sie gefordert ist”, sagte Werner und vergaß nicht zu betonen: „Das muss man auch unter Beweis stellen, wenn es einen Schuss vor den Bug gibt.“

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Entscheidend für die neue Mentalität sei die „gute Mischung aus erfahrenen Spielern, die Stabilität geben, Einfluss auf Dinge um sich herum nehmen und jungen Spielern, die lernen wollen, auch Dinge von älteren Spielern annehmen wollen. Dann entsteht ein Gefühl, das dir auf dem Platz helfen kann”, führte der 37-Jährige aus. „Das hat uns schon den ein oder anderen Punkt bisher gebracht und wird uns auch weiterhin Punkte bringen.”

„Wir lernen und werden besser”

Gleichzeitig sprach Werner auch die inhaltlichen Mängel im RB-Spiel deutlich an, aufgrund derer RB trotz Tabellenplatz zwei aktuell noch weit weg vom Spitzenniveau ist. „Es geht darum, im Ballbesitz klarer zu bleiben, wenn du Bälle gewinnst, Gegenpressing zu überspielen, auch bessere tiefe Angebote zu haben”, so der Fußballlehrer. „Wir haben das in der Drangphase des HSV überwiegend gut verteidigt, aber wir wollen aktiver bleiben in unserem Spiel und für Entlastung sorgen.” Breit grinsend schob der Coach hinterher: „Aber nochmal: Wir lernen und werden besser.”

Willi Orban fasste nach der Abwehrschlacht treffend zusammen: „Wir agieren als Einheit. Umso besser, wenn du die Spiele gewinnst und dennoch unter der Woche genug Dinge hast, an denen du arbeiten kannst.” Das beschreibt den neuen, alten Arbeitsethos von RB treffend.

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