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  5. RB - BVB Sabitzer-Wochen in Dortmund vor Duell beim Ex-Klub in Leipzig

Drei Treffer zuletzt Sabitzer-Wochen beim BVB: Ex-Kollege kehrt in Topform nach Leipzig zurück

Marcel Sabitzer ist bei Borussia Dortmund inzwischen angekommen. Vor dem Spiel bei RB Leipzig ist der Österreicher ganz besonders gut drauf.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 27.04.2024, 08:15
Mittlerweile Stammkraft beim BVB: Ex-RB-Profi Marcel Sabitzer
Mittlerweile Stammkraft beim BVB: Ex-RB-Profi Marcel Sabitzer (Foto: imago/uwe kraft)

Leipzig – Es ist nicht das erste Wiedersehen mit Marcel Sabitzer für seine ehemaligen Kollegen aus Leipzig, die dem früheren Kameraden und Kapitän am Samstag im RB-Heimspiel gegen Borussia Dortmund über den Weg laufen.

Man wird sich umarmen, unterhalten, so wie auch die Male zuvor, seit der Österreicher Sommer 2021 Leipzig Richtung München verließ, von wo aus er vergangenen Sommer frustriert vom vielen Bankdrücken für 19 Millionen Euro zum BVB wechselte.

Vier Mal trafen sie sich seitdem, vier Mal mit den Bayern. Bei der Dortmunder 2:3-Niederlage im Hinspiel war Ex-RB-Profi Sabitzer an der Wade verletzt.

Sabitzer und RB: 229 Spiele, 52 Tore

Es ist also sein erstes Spiel im BVB-Trikot gegen die alten Mitspieler, an alter Wirkungsstätte nach 229 Spielen für den Bundesligisten aus Sachsen, 52 Toren und 42 Vorlagen. Mehr noch aber ist es das erste Spiel gegen den Ex-Club, in dem er als Stammkraft und Team-Leader auftritt. Und in formidabler Form obendrein.

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Die vergangenen BVB-Wochen waren Sabitzer-Wochen - plötzlich in aller Munde und mittendrin in turbulenten Partien wie der bei Borussia Mönchengladbach vor knapp zwei Wochen, in der er beim 2:1 in Unterzahl beide Tore schoss.

Oder im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Atletico Madrid: Sabitzer steuerte ein Tor und zwei Vorlagen zum 4:2 bei, mit dem der BVB ins Halbfinale eingezogen ist.

Sabitzer und BVB: Gereift und nervenstark

Und auch vergangenes Wochenende war Sabitzer an einem Treffer beteiligt. Er legte beim 1:1 gegen Meister Bayer Leverkusen Niclas Füllkrug das 1:0 auf. „Er ist endlich beim BVB angekommen“, sagte Klubchef Aki Watzke bereits nach dem triumphalen Königsklassen-Sieg gegen die Spanier. „In dieser Verfassung ist er ein ganz wichtiger Spieler für uns, deshalb haben wir ihn ja auch geholt.“

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Ein Grund für den Formanstieg ist sein Alter. Sabitzer ist mittlerweile 30 Jahre alt, gereift also: erfahren und nervenruhig. Ein anderer ist der Abschluss seiner Anpassungszeit. Und schließlich ist sein Coach entscheidend an der Leistungsexplosion beteiligt.

Zu Beginn der Saison hatte Edin Terzic den 78-fachen Nationalspieler defensiv zentral vor der Abwehr eingesetzt. Drei Treffer sprangen heraus, fünf Vorlagen dazu. Mittlerweile aber darf er mehr ins offensive Mittelfeld und in den Angriff vorstoßen. Mit dem Erfolg der vergangenen Wochen. Schon nach dem Gladbach-Spiel schwärmte Terzic: „Marcel hat ein überragendes Spiel gemacht. In dieser Form ist er für uns ein ganz wichtiger Spieler. Derzeit ist er in herausragender Form.“