"Wirklich eine Herzensstadt" RB-Co-Trainer Hinkel schwärmt von Glasgow und warnt vor den Rangers
Mit einem dicken Grinsen saß Andreas Hinkel am Mittwochnachmittag auf dem Podium im Medienraum der RB-Akademie am Cottaweg. Bei den Fragen der schottischen Journalisten zum Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen die Glasgow Rangers und seiner Zeit in Schottland war dem Ex-Nationalspieler die Freude auf das Match am Donnerstag (21 Uhr/RTL+) deutlich anzumerken.
"Natürlich freue ich mich darauf" sagte Hinkel über das Duell mit den "Gers", das ihn an seine alte Wirkungsstätte zurückführt. "Ich liebe einfach diesen Ort. Für mich ist es wirklich eine Herzensstadt." Hinkel schnürte von 2008 bis 2011 beim Rangers-Erzrivalen Celtic die Töppen.
Hinkel über Stärken der Glasgow Rangers
Was erwartet RB gegen das Team von der Insel? Schottische Mannschaften würden sehr körperlich spielen, eine gute Mentaliät haben, so Hinkel. "Aber es ist nicht nur das Körperliche. Die Rangers sind gut im Kontern und verteidigen sehr gut. Es wird schwer für uns." Die Tatsache, dass das Team von Trainer Giovanni van Bronckhorst im Europa-League-Halbfinale steht, spricht in den Augen Hinkels für sich.
Auch Linksverteidiger Angelino hat großen Respekt vor dem Gegner. Trotz der Ausfälle des Top-Angriffs-Duos Alfredo Morelos und Kemar Roofe. "Jedes Spiel in Europa ist sehr schwierig. Man kann immer eine Überraschung erleben. Man sollte keinen Gegner unterschätzen." Den Ausfall der gesperrten Abwehrspieler Willi Orban und Josko Gvardiol könne RB aber kompensieren. "Wir haben Qualität in der Mannschaft. Alle können spielen. Wir sind bereit für dieses Spiel morgen."
RB Leipzig will in erstes europäischen Endspiel einziehen
Über das Rückspiel am 5. Mai sagte Co-Trainer Hinkel: "Es wird eine überragende Atmosphäre herrschen im Ibrox." Zeit für ein kleines Touri-Programm in der "überragenden Stadt" ist zum Bedauern Hinkels nicht. "Wir sind nicht zum Urlaub in Glasgow." Sondern, um nach dem 0:3 im Champions-League-Halbfinale gegen PSG vor zwei Jahren zum ersten Mal in ein europäisches Endspiel einzuziehen.