Nach Suspendierung bei RB Ehemaliger U19-Spieler muss in Bremen Anti-Rassismus-Event organisieren
Lennart Johanns bekommt nach der Suspendierung bei RB Leipzig in Bremen eine neue Chance. Die ist jedoch an konkretes Engagement geknüpft.
Nach rassistischen Äußerungen und dem darauf folgenden Rauswurf aus der U19 von RB Leipzig bekommt einer der beiden Spieler, Lennart Johanns, im Nachwuchs von Werder Bremen eine zweite Chance. Dies ist ist jedoch an Bedingungen für Johanns geknüpft, "die er erfüllen muss“, berichtet Björn Schierenbeck, Leiter des Leistungszentrums bei Werder Bremen, dem Magazin wie 11Freunde.
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RB Leipzig: Marco Rose äußert sich zu Rassismus-Vorfall
Johanns soll sich bei den Norddeutschen „aktiv in sozialen Projekten engagieren und ein Projekt in den Bereichen Antidiskriminierung, Antirassismus oder Diversity entwickeln“. Jermaine Greene, der Antidiskriminierungsbeauftragte des Klubs, erklärt das genauer: „Lennart wird regelmäßig in unser Spielraum-Projekt eingebunden. Außerdem wird er in Abstimmung mit der Abteilung Fankultur und Antidiskriminierung eine Veranstaltung organisieren, bei der er den Themenschwerpunkt erstellt, das Konzept entwickelt und die Organisation und Umsetzung übernimmt."
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RB-Trainer Marco Rose hatte die Handlungen der beiden beteiligten Spieler klar verurteilt, sich aber auch ausdrücklich dafür ausgesprochen, den jungen Leuten eine Chance zu geben, aus dem Fehlverhalten zu lernen. Genau das passiert nun in Bremen.