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„So zu schlagen, ist schon brutal” Tedesco fordert Rot gegen Hinteregger

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 20.03.2022, 20:51

Der Frust über das torlose Remis gegen Frankfurt war den Leipzigern nach dem 0:0 gegen Frankfurt anzumerken. Auch RB-Trainer Domenico Tedesco, der bei der Pressekonferenz nach der Partie überraschend eine Rote Karte gegen Frankfurts Abwehrkante Martin Hinteregger forderte. Das verwunderte auch seinen Frankfurter Kollegen Oliver Glasner, der die Szene gar nicht mitbekommen hatte.

Was war passiert? In der 6. Minute wollte Nkunku nach einem Fehlpass von Eintracht-Sechser Kristijan Jakic in die Tiefe starten, als Hinteregger den Arm ausfuhr, Nkunku im Gesicht traf und damit seinen Laufweg sperrte.

Tedesco fordert Schutz für Künstler wie Nkunku

„So zu schlagen, ist schon brutal. Da kann es auch eine Rote Karte für Hinteregger geben. Da nicht einmal Foul zu pfeifen, finde ich bisschen seltsam”, ärgerte sich Tedesco. Der RB-Coach hätte sich gewünscht, dass Schiedsrichter Christian Dingert sich die Szene zumindest noch einmal anschaut, aber der Referee hatte die Szene gut im Blick und signalisierte deutlich, dass er kein Foul erkannt hatte.

Es gehörte zum Frankfurter Spielprinzip gegen RB dazu, das Spiel durch Härte und Agressivität zu prägen. 19 Fouls an den Leipziger und fünf Gelbe Karten waren die Folge. Doch auch Konrad Laimer teilte aus, als er gegen Rafael Borré zu spät kam, dem Kolumbianer aufs Sprunggelenk stieg und Gelb sah.

Tedesco forderte, dass die Referees Künstler wie Nkunku in diesen Situationen besser schützen müssten: „Das passiert ,Christo’ immer wieder. Wir wollen solche Fußballer sehen, da muss man auch mal was machen, finde ich”, monierte der 36-Jährige.

RBlive-Einschätzung: Die Szene weiterlaufen zu lassen, war falsch von Dingert. Hintereggers Hand hat im Gesicht von Nkunku nichts verloren. Ein absichtliches Foulspiel, das man hätte pfeifen müssen und mit Gelb ahnden können. Doch mit der Forderung nach einer Roten Karte schießt Tedesco übers Ziel hinaus. Weder war das Ausschlagen besonders brutal, noch hat der Ex-Salzburger Hinteregger eine klare Torchance verhindert, weil hinter ihm und Nkunku noch drei weitere Frankfurter Abwehrspieler postiert waren.

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