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RB LeipzigRB Leipzig gewinnt in Mönchengladbach 3:1: Wer war Spieler des Spiels?

Von (RBlive/ mki) 31.08.2019, 14:33

Klar, beim Spiel in Mönchengladbach ragte ein Spieler von RB Leipzig besonders hervor. Das war natürlich Stürmer Timo Werner, der mit seiner Geschwindigkeit in einer anderen Liga zu spielen schien als seine Gegenspieler.

Drei Tore erzielte Werner selbst und steht nach drei Bundesligaspielen nun schon bei fünf Toren. Dabei ist er bisher auch hochgradig effizient. Lediglich 2,4 Schüsse brauchte er pro Tor. Statistisch gesehen hätten seine Chancen in dieser Saison bei normaler Chancenverwertung bisher für drei Treffer gereicht, Werner machte daraus fünf.

Timo Werner dominiert die RB-Offensive, Ibrahima Konaté die Defensive

In Mönchengladbach war Werner nicht nur als Abschlussstürmer mit sehr guten Laufwegen auffällig. Auch in der Vorbereitung von Aktionen konnte er sich immer wieder gut durchsetzen. 34 Sprints waren die meisten aller Akteure auf dem Feld. Drei von vier Dribblings gelangen. Vier Torschüsse bereitete er vor, darunter eine Großchance von Yussuf Poulsen, bei der der Däne an Yann Sommer im Gladbacher Tor scheitert.

Aber Timo Werner war nicht der einzige Spieler bei RB Leipzig, der mit gutem Spiel auf sich aufmerksam machte. Ibrahima Konaté war in der letzten Reihe derjenige, der gleich neun gefährliche Aktionen des Gegners stoppte, mit Abstand der Topwert aller Spieler auf dem Feld. Der Franzose spielte eine sehr konzentrierte Partie. Lediglich als er in einem Zweikampf mit Embolo zu spät kommt und gelb sieht, sah Konaté nicht gut aus.

Doppelsechs bei RB Leipzig mit sehr gutem Spiel

Glänzen konnte im 4-2-2-2, das Julian Nagelsmann erstmals in dieser Saison spielen ließ, auch die Doppelsechs mit Konrad Laimer und Kevin Kampl. Beide brachten eine sehr gute Mischung aus Aggressivität im Spiel gegen den Ball und spielerischen Komponenten ein. Auch Coach Julian Nagelsmann betonte, dass Kevin Kampl der Partie „sehr, sehr gut getan“ habe. Probleme am Sprunggelenk verhindern derzeit noch, dass der Mittelfeldmann konstant über die komplette Spielzeit auf dem Platz stehen kann.

Wenn man über spielerische Komponenten redet, dann ist man auch gleich bei Emil Forsberg. Der Schwede glänzte mit einer für einen offensiven Mittelfeldspieler hervorragenden Passquote von 89%. Er brachte Ballsicherheit in das Spiel seiner Mannschaft, war aber auch gegen den Ball immer wieder in einer sehr flexiblen Rolle in unterschiedlicher Höhe des Anlaufens gefragt, eine Aufgabe, die er auch mit viel läuferischem Aufwand erfüllte.

Höhepunkt des Auftretens von Forsberg war natürlich sein Außenristpass auf Timo Werner vor dem 1:0. Ein Treffer, der zu dem Zeitpunkt überraschend kam und aus der die RB-Dominanz im weiteren Spielverlauf erst resultierte. „Gerade beim ersten Tor hat man gesehen, was er kann“, gab es Extra-Lob von Werner für den Vorbereiter. „Wie wir da wieder kombiniert haben. Wie er die Lücke da sieht, ist super.“