"Immer am Limit sein" Klostermann kritisiert Inkonstanz bei RB Leipzig
Lukas Klostermann ist seit mehr als zehn Jahren Spieler von RB Leipzig. Auch deshalb weiß der Verteidiger, was dem Club bisher für die deutsche Meisterschaft gefehlt hat.
Leipzig/fri - Für Lukas Klostermann ist es wie jedes Jahr das große Ziel, mit RB Leipzig ganz oben mitzuspielen. Soll heißen: nach den zwei DFB-Pokalsiegen 2022 und 2023 auch mal in der Fußball-Bundesliga bis zum Schluss im Rennen zu sein. Der 2009 gegründete Club wartet weiter auf seine erste deutsche Meisterschaft. International war der Einzug ins Champions-League-Halbfinale 2020 bisher der größte Erfolg.
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Klostermann weiß, warum es nicht zu noch größeren Erfolgen gereicht hat. "Man muss ehrlicherweise sagen, dass wir es in den vergangenen Jahren nie geschafft haben, das über eine komplette Saison durchzuziehen, dass wir immer auch Schwächephasen mit drin hatten. Das ist das I-Tüpfelchen, das konstant in jedem Spiel auf den Platz zu bringen, immer am Limit zu sein", sagte der Defensiv-Allrounder im Interview mit Sky.
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Die gewonnenen Titel helfen Klostermann, um den Fokus auf neue Herausforderungen zu richten "Wir haben ein gewisses Gefühl, was es dafür braucht: jeden Tag 100 Prozent geben, immer fokussiert sein und die bestmögliche Performance auf dem Platz zu lassen."
Klostermann wechselte 2014 vom VfL Bochum zu RB Leipzig. Er hat für den Club seitdem 297 Spiele absolviert (14 Tore/12 Vorlagen), 22 Partien sind es bislang für das DFB-Team. In der laufenden Saison kam er für RBL sechsmal zum Einsatz, meist in der Bundesliga. Bei den beiden Champions-League-Spielen saß er nur auf der Bank.