Kicker-Rangliste Tor und Innenverteidigung: RB-Quartett gehört zur "nationalen Klasse"
Willi Orban und Josko Gvardiol von RB Leipzig gehören laut Kicker weiterhin zur "nationalen Klasse" in der Innenverteidigung. Das ergab die Sommerrangliste, die das Fachmagazin am Montag veröffentlichte. "Der Leipziger agierte wie gewohnt stabil und zuverlässig. Der RB-Abwehrchef war gerade in den wichtigen Partien wie im DFB-Pokal-Finale eine Bank", heißt es über Orban.
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Der RB-Kapitän landete in der Liste auf dem siebten Platz, zwei Ränge vor Gvardiol, mit dem er die Position im Ranking tauschte. "Konnte das Hinrunden- und WM-Niveau nicht ganz halten und verbaute sich das Pokalfinale durch eine Rote Karte im Halbfinale beim SC Freiburg (5:1)", schreibt der Kicker über den Kroaten.
Klostermann arbeitet sich nach RB-Comeback nach oben
Neu in der "nationalen Klasse" ist auf Gesamtplatz 17 Lukas Klostermann, der in der Hinrunde verletzungsbedingt fast komplett ausfiel. "Nachdem ihn in der Hinrunde eine Syndesmose-Verletzung lange zurückgeworfen hatte, war er im zweiten Saisonabschnitt nicht gesetzt, aber wieder fester Bestandteil des Teams. Spielte gewohnt solide", so der Kicker. Abdou Diallo fiel verletzungsbedingt aus der Liste raus.
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Zur internationalen Klasse zählt das Blatt Matthijs de Ligt, Jonathan Tah, Matthias Ginter, Benjamin Pavard, Mats Hummels und Edmond Tapsoba. Das Prädikat "Weltklasse" wurde nicht vergeben.
RB-Schlussmann Blaswich macht einen Platz gut
Bei den Torhütern landete Peter Gulacsis Ersatzmann Janis Blaswich wie im Winter-Ranking in der "nationalen Klasse". Der Kicker schrieb nach dessen Sprung vom neunten auf den achten Platz: "Der 32-Jährige erfüllte auch in der Rückrunde seine Mission, das Leipziger Tor nach Peter Gulacsis Verletzung nicht zur Problemzone werden zu lassen. Top-Auftritt beim 3:0 gegen Gladbach mit pariertem Elfer."
Zur internationalen Klasse gehören nur drei Schlussmänner: Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Mark Flekken (SC Freiburg) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt). Auf Weltklasse-Niveau agierte kein Bundesliga-Profi.