„Interessiert uns nicht” Rose ignoriert Gerüchte über Nkunkus Wechsel
Trainer Marco Rose blendet die Gerüchte um einen möglichen Abgang von Starspieler Christopher Nkunku so gut es geht aus. „Spekulationen kommentieren wir nicht. Das beschäftigt uns nicht, das interessiert uns nicht“, sagte Rose vor dem dritten Gruppenspiel in der Champions League gegen Celtic Glasgow (Mittwoch, 18.45 Uhr/DAZN). „Das einzig Wichtige ist eine gute Leistung von Christo so wie gegen Bochum.”
Szoboszlai über Nkunku: „Er muss das Beste tun für uns”
Ähnlich äußerte sich Dominiok Szoboszlai, der bei der Pressekonferenz neben Rose auf dem Podium saß. „Über Spekulationen reden wir wenig, manchmal machen wir Spaß darüber”, sagte der Ungar. „Er ist Spieler von uns, er weiß das, er muss das Beste tun für uns. Aber bis nichts offiziell ist, reden wir darüber nicht.”
Nkunku hatte neben zwei Treffern gegen Bochum auch einen Strafstoß an den Pfosten gesetzt und vergeben.
Sinneswandel bei Christopher Nkunku?
Nkunku steht laut einem Bericht von The Athletic vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Demnach habe der 24-jährige Franzose einen Vorvertrag bei den Londonern unterschrieben. Nkunku hatte seinen Kontrakt beim DFB-Pokalsieger erst im Sommer bis 2026 verlängert. Im Juli hatte sich der Star im Trainingslager ungewöhnlich verbindlich zu seiner Zukunft bei RB geäußert. „Ich habe meinen Vertrag nicht verlängert, um den Verein im nächsten Jahr zu verlassen. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich weiß, dass ich mich sehr wohlfühle bei RB Leipzig. Ich habe hier einen Job zu erledigen”, hatte Nkunku gesagt.
Gegen Glasgow soll er dazu beitragen, dass RB der wichtige erste Sieg in der Königsklasse gelingt. „Es ist nicht unwichtig, das direkte Duell zu gewinnen“, sagte Rose. Leipzig hatte die ersten beiden Spiele gegen Schachtar Donezk (1:4) und bei Titelverteidiger Real Madrid (0:2) verloren. „Sollten wir keine Punkte holen, wird es ganz schwer“, sagte Rose mit Blick auf das Weiterkommen. Die schottischen Gäste erwartet Rose mit einer offensiven Ausrichtung. Celtic spiele „sehr, sehr aktiv Fußball“ und bringe „viel Tempo in die Aktionen“, so der Trainer: „Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.“