Vorvertrag unterschrieben? Anzeichen für Nkunkus Abschied mehren sich
Die Anzeichen verdichten sich, dass Angreifer Christopher Nkunku DFB-Pokalsieger RB Leipzig kommenden Sommer verlassen wird. Laut dem gut informierten Transferexperten Fabrizio Romano hat Nkunku bereits ein Vertragsangebot von Chelsea erhalten. "Er wäre bereit, es anzunehmen", schreibt der Italiener auf Twitter. Nun liege es nur noch an den Vereinen, sich zu einigen.
UPDATE: Laut Informationen von ‚The Athletic‘ hat Nkunku bereits einen Vorvertrag beim FC Chelsea unterschrieben.
Chelsea, der Ex-Klub von RB-Rekordtorjäger Timo Werner, werde versuchen, mit Leipzig über die Ablösesumme zu verhandeln, so Romano weiter. Das habe Priorität für den Klub aus der Premier League. Die Auslösung der 60-Millionen-Euro-Klausel sei eine alternative Option. Nkunkus Marktwert beläuft sich derzeit auf 80 Millionen Euro. Damit ist er einer der wertvollsten Spieler der Fußball-Bundesliga.
Nkunku will RB Leipzig länger treu bleiben
Zuletzt hatte die Bild berichtet, dass Nkunku im Sommer zu geheimen Untersuchungen in der Nähe von Frankfurt gewesen sein soll. Dabei sei dem Bericht nach auch ein Chelsea-Arzt anwesend gewesen. Später erklärte ein Journalist der französischen Sportzeitung L'Equipe, Nkunku sei nur für einen Versicherungsvertrag untersucht worden. Mit dem FC Chelsea habe das nichts zu tun gehabt.
Wie dem auch sei: Nach 52 Scorerpunkten in 55 Pflichtspielen für den DFB-Pokalsieger in der letzten Saison gehört der Franzose zu den begehrtesten Kickern im europäischen Fußball. Chelsea, Man United, PSG: Er könnte zu fast jedem Top-Verein des Kontinents wechseln. Nkunku selbst hatte zuletzt aber mehrfach beteuert, keinen zeitnahen Abschied aus Leipzig anzustreben.
"Ich habe meinen Vertrag nicht verlängert, um den Verein im nächsten Jahr zu verlassen. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich weiß, dass ich mich sehr wohlfühle bei RB Leipzig. Ich habe hier einen Job zu erledigen. Ich habe nicht vor, den Verein nächstes Jahr zu verlassen", sagte Nkunku im Sommer im Trainingslager. Ob diese Worte nächstes Jahr noch Gültigkeit besitzen?