"Er hat eigentlich alles" So bewertet RB-Routinier Poulsen den Konkurrenzkampf mit Sturmpartner Benjamin Sesko
Erstmals seit Ende Dezember durfte Yussuf Poulsen beim 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga wieder starten. Zuletzt hatte er trotz starker Hinrunde das Nachsehen vor Neuzugang Benjamin Sesko.
Leipzig - In den vergangenen Wochen saß er anstelle von Benjamin Sesko nur auf der Bank. Beim 2:0 von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach durfte Yussuf Poulsen in der Bundesliga erstmals seit dem 1:1 gegen Bremen am 19. Dezember von Beginn an auf dem Platz stehen. Wie denkt er über seinen Konkurrenten Sesko? Und wie ist das Verhältnis der beiden? Darüber gab Poulsen nach dem wichtigen Sieg in der Mixed Zone Auskunft.
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RB Leipzig: Poulsen hilft Sesko mit seiner Erfahrung
"Der ist noch ein junger Kerl, ich hab ein paar Spiele mehr wie er. Der ist noch ein bisschen grün und muss noch Dinge lernen", sagte Poulsen (29) über seinen fast zehn Jahre jüngeren Konkurrenten (20). "Ich versuche ihn weiterzugeben, was ich ich den letzten zehn, elf Jahren gelernt habe. Der ist ein super Typ und wir verstehen uns sehr gut. Der ist auch bereit, zu lernen. Das sind leider nicht alle."
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Seskos Fähigkeiten, mit zehn Treffern zweitbester Leipziger Torjäger, sind für Poulsen unbestritten. "Seine Anlagen als Mittelstürmer sind das, was jeder Klub sucht. Er ist groß, schnell und technisch stark. Er hat eigentlich alles." Der Slowene wurde aufgrund dieses Pakets immer wieder mit Erling Haaland von Manchester City verglichen, findet diese Vergleiche selbst aber übertrieben.
RB-Routinier Poulsen bereitet 1:0 gegen Gladbach vor
Für Poulsen ist die aktuell etwas gesunkene Spielzeit kein Problem. "Benjamin Sesko ist ein super Spieler und verdient es auch zu spielen. Manchmal bin ich dran, manchmal ist er dran, manchmal ist Lois Openda dran." Poulsen weiß dank seiner ganzen Erfahrung, dass er wieder seine Spielzeit bekomme und diese dann nutzen müsse. Wie gegen Gladbach, als er das 1:0 durch Xavi Simons vorbereitet hat.
Musterprofi Poulsen hat außerdem das große Ganze im Blick. "Wenn wir als Mannschaft ganz ganz oben mitspielen wollen, brauchen wir nicht elf Spieler, sondern wahrscheinlich 23, die alle Leistung bringen können. Ich bin froh, wenn meine Kollegen die Leistung bringen."