Vier-Augen-Gespräch mit dem Coach So verlief Eberls erster Arbeitstag am Cottaweg
Max Eberl hat seinen Dienst bei RB Leipzig offiziell angetreten. An seinem ersten Arbeitstag unterhielt er sich lange mit Trainer Marco Rose und besichtigte die Akademie am Cottaweg.
Max Eberl hat als Geschäftsführer Sport zwei Wochen eher als geplant seine Arbeit beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig aufgenommen. Der 49-Jährige wurde am Donnerstag von Florian Scholz, dem Käufmännischem Leiter Sport, offiziell empfangen. Beim Wiedersehen mit seinem ehemaligen Gladbacher Coach Marco Rose gab es ein längeres Vier-Augen-Gespräch, ehe Eberl die Geschäftsstelle und die Akademie am Cottaweg besichtigte. Zudem gab es ein erstes Treffen mit der Mannschaft inklusive Trainerteam und Betreuer.
An diesem Freitag wird sich der neue Sportchef in der Red-Bull-Arena bei allen RB-Mitarbeitern beim gemeinsamen Brunch vorstellen, ehe der Pokalsieger das letzte Testspiel des Jahres am Nachmittag auf dem Trainingsplatz der Akademie gegen den dänischen Erstligisten AC Horsens (14.00 Uhr/Liveticker bei RBlive) bestreitet.
Geschäftsführung bei RB Leipzig komplett
Mit dem Dienstantritt von Eberl ist auch die Geschäftsführung des deutschen Pokalsiegers wieder komplett. Nach dem Weggang von Vorstandschef und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zur Red Bull GmbH vervollständigt Eberl als Geschäftsführer Sport das Trio um Finanzvorstand Florian Hopp und Johann Plenge, Geschäftsführer für Strategie und Unternehmenssteuerung.
Eberls dringendste Aufgabe wird es nun sein, ein neues, funktionierendes sportliches Leitungsteam aufzustellen. Er selbst wird sich vornehmlich auf strategische Fragen konzentrieren. Das tägliche Sportdirektoren-Geschäft soll ein neuer Mitarbeiter vom Schlage eines Rouven Schröder oder Sven Mislintat übernehmen, die kürzlich bei Schalke beziehunsgweise Stuttgart, ihre Dienste quittierten.
Konkret auf den Kader bezogen, wird Eberl wohl zuerst mit Konrad Laimer und Dani Olmo sprechen, deren Abgänge drohen. Am Abschied von Christopher Nkunku, den es für vereinbarte 60 Millionen Euro zum FC Chelsea zieht, kann Eberl wohl nicht mehr rütteln. Stattdessen wartet direkt im ersten Transfersommer die Herausforderung auf ihn, wohl gleich mehrere Leistungsträger zu ersetzen. Doch genau für diese Expertise wurde der gebürtige Bayer schließlich geholt.