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zaubern statt zaudern Szoboszlai trifft bei Tedesco ins Schwarze

Von RBlive/msc 18.04.2022, 13:00
Dominik Szoboszlai liefert starke Argumente für mehr Spielzeit.
Dominik Szoboszlai liefert starke Argumente für mehr Spielzeit. imago/Picture Point LE

Domenico Tedesco entschied sich schon in der ersten Halbzeit gegen Bayer Leverkusen, zur Pause seinen gefährlichsten Spieler Christopher Nkunku einzuwechseln und lag damit goldrichtig, nachdem der dem drei Jahre jüngeren Dominik Szoboszlai den Siegtreffer auflegte. Nach dem Spiel sprach der Trainer von RB Leipzig über die Situation des Ungarn, für den sich die Gunst des Trainers momentan zu wandeln scheint.

Szoboszlai münzt Enttäuschung in Tore um

Szoboszlai war einer der größeren Verlierer, wenn man die Einsatzzeiten im Kader vor und nach dem Trainerwechsel vergleicht. Lässt man die letzten beiden Spiele außen vor kommt er insgesamt auf gerade einmal eine Stunde an den vier Spieltagen davor. Nun hat er aber gegen Hoffenheim und Leverkusen durchspielen dürfen und gibt dem Trainer wenig Argumente, daran wieder etwas zu ändern. Dem Tor und der Vorlage gegen Hoffenheim ließ er nun Taten folgen und vollendete Nkunkus Zuspiel im zweiten Versuch, nachdem er bereits ein mal den Pfosten getroffen hatte.

Tedesco baut auf Konkurrenzsituation bei RB Leipzig

Daher sprach Tedesco nach dem Sieg samt Sprung auf Platz drei auch von den Nachteilen eines solch leistungsdichten Mittelfelds. "Sie können ganz sicher davon ausgehen, dass es ganz viel Arbeit bedeutet für so einen Staff", so Tedesco. Konkret heißt das für ihn, viel zu sprechen mit so einem, der zuverlässig liefert, wenn er die Chancen dazu bekommt. Vor vier Wochen sei es dem Coach sehr gut gelungen, seine Entscheidung zu verkaufen, den 21-Jährigen trotz starken Trainings wenig ranzulassen. "Die Konkurrenz schläft nicht", war Tedescos öffentliche Botschaft am Sonntag.

Szoboszlai ist "stolz auf die Mannschaft"

Das macht wiederum deutlich, dass er dem zweifelsohne mit großen Talent gesegneten Szoboszlai nicht das Gefühl geben will, das der sich ein Nachlassen leisten könnte. Behält der frühere Salzburger seine Spannung aufrecht, "denn führt auch kein Weg daran vorbei, dass er mehr Zeit bekommt." Für den war seine eigene Rolle am Sonntag kein Thema. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir müssen genau so weitermachen", sagte er im Hinblick auf zwei Titelchancen und dürfte damit seinem Trainer noch ein weiteres Argument geliefert haben, auf dem richtigen Gleis zu stehen.