Transferduell mit den bayern RB-Trainer Rose: "Für mich ist Xavi ein RB-Spieler"
Der FC Bayern will Xavi verpflichten. RB will ihn erneut leihen. Welcher Klub macht das Rennen? In Leipzig ist man zuversichtlich.
Leipzig/hen/dpa – Marco Rose glaubt an einen Verbleib von Leihspieler Xavi Simons bei RB Leipzig. "Für mich ist Xavi ein RB-Spieler. Ich bin nach wie vor optimistisch, dass wir auf jeden Fall auch unsere Topspieler hier halten können, weil sie auch hier bleiben wollen, weil sie wissen, was sie an Leipzig haben, weil sie hier gute Schritte gemacht haben", sagte der Cheftrainer am Freitag nach dem Leipziger 1:0 im Testspiel gegen den SV Babelsberg.
Xavi: Handy aus
Rose stand zuletzt regelmäßig mit dem niederländischen Nationalspieler in Kontakt. "Xavi hat mir beim letzten Telefonat gesagt: 'Trainer, mir geht's gut, ich fahre jetzt in den Urlaub und mache auch mein Handy aus'. Und seitdem habe ich nichts mehr gehört", erklärte der 48 Jahre alte Rose.
Zu einem Instagram-Post vom Donnerstag, bei dem Xavi eine Uno-Spielkarte zeigt, die eine Richtungsänderung symbolisiert, reagierte der Trainer augenzwinkernd: "Vielleicht hat er auch nur Karten gespielt im Urlaub. Diese Option gibt es ja tatsächlich", sagte Rose und fügte an: "Es ist Transferphase. Und wir merken ja, dass überall manche Vereine noch verpflichten, sie müssen aber auch noch abgeben. Wir haben einen absoluten Top-Kern, eine gute Basis. Und versuchen natürlich unsere Topspieler zu halten."
RB Leipzig: Duell mit den Bayern
Vom Gefühl her ist die Leihgabe von Paris Saint-Germain für Rose immer noch ein Leipziger. "Wir hoffen, dass der Junge zurückkommt. Ich habe ja gesagt: Wir sind nach wie vor dran, wir sind guter Dinge. Und irgendwie ist er nach wie vor noch ein Spieler von uns, obwohl wir nicht die Hand drauf haben. Für mich ist Xavi ein RB-Spieler, was immer auch rauskommt", sagte Rose und spielte damit auch an die Bemühungen des FC Bayern an, der versucht, Xavi ebenfalls zu verpflichten.
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Anders als die Sachsen, bereiten die Bayern wohl aber auch einen Deal mit Paris Saint-Germain vor, der einen Kauf beinhaltet. 90 Millionen Euro stehen im Raum, die allerdings dem deutschen Rekordmeister zu viel sein dürften.
Rose: Kadergröße erneut minimal
Auch für RB ist ein solcher Kauf ausgeschlossen. Allemal: Einen übergroßen Kader wird es erneut nicht geben. Rose möchte lieber "alle spielen lassen und einen guten Konkurrenzkampf". Und sollte es in der Transferphase noch Abgänge geben, dann "reagieren wir mit einem ähnlichen Positionsprofil. Drumherum haben wir zwei, drei Positionsprofile, wo wir schauen, wenn sich was richtig Gutes ergibt, dann sind wir da", betonte Rose.