Bericht über Paradigmenwechsel Mintzlaff ändert Transferstrategie für RB-Angriff auf den Meistertitel
Die Verpflichtung von Jürgen Klopp wirft ihre Schatten voraus. Red Bull plant einen Paradigmenwechsel und will ein Jahr lang auf Starverkäufe verzichten, um mit RB Leipzig Deutscher Meister zu werden.
Leipzig/Salzburg – Wer Deutscher Meister werden will, kann nicht jedes Jahr aufs Neue die besten Spieler abgeben. Laut einem Bericht der Sport-Bild ist diese Erkenntnis nun auch bis Fuschl am See durchgedrungen, wo Red Bull mit Oliver Mintzlaff seinen Sitz hat.
Demnach will und kann der künftig von Jürgen Klopp beratene Fußballkonzern ernst machen und im Winter sowie im kommenden Sommer auf den Verkauf von Stars verzichten.
Financial Fairplay lässt Kurswechsel zu
Die Jungstars Lois Openda, Benjamin Sesko und Castello Lukeba sollen allesamt bleiben; ebenso Xavi Simons, für den RB so tief in die Tasche greifen will wie noch nie. Bis zu 60 Millionen wolle Rasenballsport investieren, um den Niederländer fest zu verpflichten. Zudem soll Paris St. Germain eine Weiterverkaufsbeteiligung eingeräumt werden, damit der Scheichklub auf etwa 80 Millionen Euro Transfereinnahmen kommt.
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Zum Gerüst der Mannschaft sollen auch die Nationalspieler Willi Orban, David Raum, Peter Gulacsi und Xaver Schlager gehören. So will es RB nach Vorbild des FC Liverpool, wo Klopp die Mannschaft über einen langen Zeitraum entwickelte und stets nur punktuell jung verstärkte, Meister werden.
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Möglich ist das auch deswegen, weil RB Leipzig in den vergangenen Jahren hohe Transfereinnahmen hatte, was für das Financial Fairplay erheblich ist. Denn Zuwendungen des Gesellschafters Red Bull müssen stets im Verhältnis der Einnahmen des Klubs stehen.
Doch da RB zuletzt über den Erwartungen gewirtschaftet hat, kann sich Red Bull zwei Transferphasen ohne große Verkäufe erlauben. Abwanderungswillige Ersatzspieler sollen und dürfen den Klub natürlich trotzdem verlassen.