RB LeipzigRB Leipzig: Warum Julian Nagelsmann Alexander Sörloth gegen Wolfsburg nicht spielen ließ
Vor dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg hatte Julian Nagelsmann Alexander Sörloth nach dessen erstem Bundesligator beim 1:3 gegen Borussia Dortmund in höchsten Tönen gelobt. Dennoch bekam der Neuzugang von Trabzonspor in der VW-Stadt keine Chance, seine Torausbeute weiter zu erhöhen. Der RB-Coach ließ den Norweger 90 Minuten auf der Bank schmoren - in der Liga war das ein Novum.
Die Frage nach den Beweggründen stellten sich nicht nur einige RB-Fans, sondern auch die Süddeutsche Zeitung. Nagelsmann: "Wir haben einfach gegen Wolfsburg am Ende Raum hinter der Kette gehabt und wollten mit Christo (Nkunku - d. Red.) und Justin (Kluivert -d. Red.) zwei Spieler haben, die mit viel Speed hinter die Kette sprinten können." Das hätten beide auch gut gemacht
Nagelsmann: Keine Entscheidung "gegen Alex"
"Insofern war es eine Entscheidung für die beiden und nicht gegen Alex", stellte Nagelsmann klar. Es liege in der Verantwortung des Trainers, dem Spieler in jenen Situationen Spielzeit zu geben, in denen er auch "seine Topleistung bringen kann". Gegen Wolfsburg hätten das "Drumherum und die Struktur" nicht gepasst. "Das hatte jetzt nichts mit dem Alex zu tun", betonte Nagelsmann.
Sörloths Sturmpartner Yussuf Poulsen, immerhin zweiterfolgreichster RB-Torschütze der Saison, kam übrigens auch erst kurz vor Schluss in die Partie. Mit welcher Angriffsformation Nagelsmann am Mittwochabend (20.30 Uhr/Sky) gegen Union Berlin spielen will, verriet er nicht.