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"Häufig 90 Minuten durchgeprügelt" Xavi schmollt - Rose erklärt Auswechslung

Xavi Simons musste am Sonntag erstmals in der Bundesliga-Saison frühzeitig vom Feld. Das gefiel dem niederländischen EM-Star gar nicht.

08.10.2024, 06:00
Xavi Simons geht nach seiner Auswechslung zu Trainer Marco Rose.
Xavi Simons geht nach seiner Auswechslung zu Trainer Marco Rose. (Foto: IMAGO / DeFodi)

Leipzig/fri - Xavi Simons ist einer jener Hochbegabten, die ein Trainer immer auf dem Feld sehen will. Doch beim 1:0 gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag gönnte RB-Leipzig-Trainer Marco Rose seinem Offensivmann eine Pause und nahm ihn nach 76 Minuten vom Feld. In der Bundesliga stand er zuvor von 450 möglichen Minuten 450 auf dem Rasen.

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RB Leipzig: Xavi mit langer EM für die Niederlande

Xavi klatschte beim Gang vom Feld mit Rose ab, dann setzte er sich an den Rand der Bank und schüttelte ein paar Mal mit dem Kopf. Rose weiß, dass Xavi „immer aufs Feld und nie runter will“, wie er nach Spielende erklärte. Bei der Nationalmannschaft, im Verein.

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"Er hat jetzt relativ häufig 90 Minuten durchgeprügelt und das Problem ist, dass 18 Spieler von mir jetzt zur Nationalelf gehen und einfach weiterspielen", erklärte er seine Entscheidung. Irgendeiner müsse Xavi ein paar Minuten nehmen. Weil der 21-Jährige ein "ganz, ganz wichtiger Spieler" sei.

Nach der langen EM-Teilnahme und der fehlenden Vorbereitung in Leipzig wirkte er in den letzten Wochen nicht ganz frisch. Mit vier Scorerpunkten in neun Spielen ist seine Bilanz wettbewerbsübergreifend deutlich schwächer als in der Vorsaison. In der Liga stand er vergangene Spielzeit zum gleichen Zeitpunkt bei sieben Scorerpunkten, aktuell sind es zwei, in der Champions League null.

RB Leipzig gegen Heidenheim "platt und mausetot"

Rose ging es auch darum, bei dem schwierigen Auswärtsspiel in Heidenheim am Ende noch etwas entgegenzusetzen. "Wir waren hinten raus einfach platt und mausetot." Sein Team habe Frische gebraucht, „um Heidenheim am Ende noch zu verteidigen“. Der Plan ging trotz einer wackeligen Schlussphase auf.

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Und so durfte sich Xavi nach Schlusspfiff mit seinem Teamkollegen über die drei Punkte freuen. Der kurze Ärger über die Auswechslung war da schon wieder vergessen.