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RB LeipzigRB Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch privat: Weltreise veränderte sein Leben

Von Ullrich Kroemer 10.07.2021, 14:22
King of the Dancefloor: Jesse Marsch mit Frau Kim auf der Tanzfläche auf einer Vereinsfeier bei RB Salzburg. Jesse Marsch mit Frau Kim auf der T
King of the Dancefloor: Jesse Marsch mit Frau Kim auf der Tanzfläche auf einer Vereinsfeier bei RB Salzburg. Jesse Marsch mit Frau Kim auf der T imago images/HJS

Zum Amtsantritt von Jesse Marsch hat RB Leipzig ein paar spannende Fakten ausgegraben, die den neuen RB-Trainer als Privatmann ausmachen. Unter anderem interessant: Nach seiner ersten, stressigen Trainerstation in Montreal ging Familie Marsch 2012 auf Weltreise und besuchte 32 Länder in sechs Monaten. „Das hat mein Leben verändert”, erzählte Marsch den Salzburger Nachrichten. „Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass es viel wichtigere Dinge als Fußball gibt und ich mir nicht mehr so viel Stress machen darf. Für mich war danach die Devise, dass es vor allem darum geht, die Menschen gut zu behandeln und aus ihnen das Beste herauszuholen.”

Danach arbeitete Marsch für einige Monate „freiwillig” als Co-Trainer an der Princeton University, wo er selbst Fußball gespielt und Geschichte studiert hatte. Red-Bull-Manager Oliver Mintzlaff entdeckte das Trainertalent und holte Marsch 2015 zu den New York Red Bulls, wo sein Aufstieg im RB-Universum begann.

Jesse Marsch: „Ich bin jetzt ein alter Mann”

Wie nahezu jeder Amerikaner ist Marsch großer Football-Fan und Anhänger der Green Bay Packers, die wie er selbst aus Wisconsin kommen und die gleichen Farben tragen wie das neue Leipziger Football-Franchise Leipzig Kings. Vielleicht ergeben sich da ja noch Sympathien. Um selbst Football zu spielen, war Marsch mit 1,80 Metern jedoch zu klein, sodass er schon als Vorschulkind lieber Fußball spielte.

Nach Leipzig kommt er nun mit Frau Kim (Foto) und dem einzigen Kind, das noch bei der Familie wohnt. „Wir haben nur noch ein Kind zu Hause, ich bin jetzt ein alter Mann”, scherzte Marsch bei seiner Vorstellung. „Das ist vielleicht schade für meine Frau, jetzt so viel Zeit mit mir zu verbringen.” Marsch outete sich als Leipzig-Fan. „Meine Familie und ich haben immer Spaß gehabt in dieser Stadt, ich finde, Leipzig ist eine super Restaurant-Kulturstadt mit vielen jungen Leuten.” Als Co-Trainer konnte er 2018/19 noch recht anonym unterwegs sein. „Das wird jetzt anders sein, aber wir werden die Gesellschaft hier genießen.” (RBlive/ukr)