Langzeitziel Meisterschaft Was Oliver Mintzlaff über Leipzigs Red-Bull-Zukunft und Rouven Schröder denkt
Mit dem Tod von Dietrich Mateschitz fehlt nun der Mann an der Spitze des Konzerns, der als Sportinvestor RB Leipzig erst aus der Taufe gehoben hat. Der ihm eng verbundene Oliver Mintzlaff sprach nun mit der Sport Bild (Mittwoch) über seine Beziehung zum früheren Red-Bull-Chef und die Zukunft des Klubs ohne Mateschitz.
Mintzlaff vom der Nachricht tief erschüttert
Die Nachricht vom Tod des Österreichers habe Mintzlaff "tief erschüttert", erklärt er. Als Berater von Ralf Rangnick war der frühere Leichtathlet mit Mateschitz bei Vertragsverhandlungen in Berührung gekommen.
Daraufhin hatte der Red-Bull-Chef ihn gleich mit unter Vertrag genommen und das Duo in Leipzig Aufbauarbeit machen lassen. Diese will Mintzlaff nun fortsetzen und sieht die "Verantwortung im Vordergrund, seine (Mateschitz') Vision für RB Leipzig in seinem Sinne weiterzuführen."
Erfüllt sich irgendwann Mateschitz' Meisterwette?
Das bedeutet für Mintzlaff, weiter nach Titel zu streben. Mateschitz selbst hatte einmal mit Uli Hoeneß über den Gewinn der Meisterschaft gewettet. Diesen Wunsch würde der RB-Geschäftsführer seinem ehemaligen Chef gern posthum erfüllen. "Selbstverständlich ist es unser Ziel, eines Tages Meister zu werden", sagt er.
Rouven Schröder ist "kein Thema" bei RB Leipzig
Ein wichtiger Teil auf diesem Weg könnte Max Eberl werden. Mintzlaff ist überzeugt, mit dem künftigen Sportdirektor "weitere Schritte in die richtige Richtung zu machen.
Einer möglichen Ergänzung des Teams mit Rouven Schröder, der bei Schalke 04 aussschied, erteilte der RB-Chef eine Absage. "Bei uns ist er kein Thema", so Mintzlaff, der aber die gute Arbeit des Ex-Mainzers hervorhob.
Oliver Mintzlaff im Austausch mit Red-Bull-Spitze
Dass der österreichische Weltkonzern seine finanzielle Unterstützung für den Fußball oder für Leipzig einstellt oder kürzen könnte ist für Mintzlaff unvorstellbar. Er erwartet diesbezüglich keine Veränderungen.
Und war überdies schon zuvor auch mit anderen Vorstandmitgliedern aus dem Unternehmen im Austausch.