Trainingsstart in die Bayern-Woche Nationalspieler vor Comeback, Routiniers-Duo fehlt weiter
Zwei Anführer bei RB Leipzig sind für das Topspiel gegen Bayern München fraglich. Willi Orban wird die Partie wohl verpassen. Die Personalsituation zum Start in die Trainingswoche.

Leipzig/ukr – RB Leipzig ist ohne die Routiniers Peter Gulacsi und Willi Orban vor 250 Fans in die Trainingswoche vor dem Topspiel gegen Bayern München (Sa., 15.30 Uhr) gestartet. Das Duo fehlte wegen Gehirnerschütterung beziehungsweise Muskelverhärtung im Oberschenkel weiter. Orban wird die Partie gegen den designierten Meister mit hoher Wahrscheinlichkeit verpassen, bei Gulacsi besteht noch Hoffnung, dass er im Laufe der Woche ins Teamtraining zurückkehren und gegen den FCB auflaufen kann.
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Raum geht „gesteuert” in die Trainingswoche
David Raum absolvierte wegen muskulärer Probleme nur die halbe Trainingseinheit, soll aber bis zum Bayern-Spiel aufgebaut werden. „Ich bin auf einem guten Weg, immer im Austausch mit den Ärzten”, sagte Raum am Rande des Trainings. Vergangene Woche sei ein Einsatz noch zu riskant gewesen. „Ich wollte trotzdem mitfahren und die Mannschaft unterstützen”, sagte er. Diese Trainingswoche absolviert er nun von den Medizinern „gesteuert”. Bis Ende der Woche hofft er, komplett fit zu sein.
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Ob er am Samstag beginnen kann, ist noch unklar. Wichtig wäre das Startelf-Comeback, da El Chadaille Bitshiabu rotgesperrt fehlt und Castello Lukeba auf die linke Innenverteidigerposition rücken und Raum wieder seine angestammte Linksverteidiger-Position bekleiden könnte.
Löw verzichtet auf Analyse des Frankfurt-Debakels
Sonst fehlen aktuell lediglich die länger verletzten Xaver Schlager und Benjamin Henrichs, die individuell an ihren Comebacks arbeiten. Antonio Nusa trainierte nach seinem Comeback am Wochenende leicht dosiert, ist aber gegen die Bayern dabei.
Übrigens: Eine explizite Analyse des Debakels in Frankfurt gab es nicht. Trainer Zsolt Löw verzichtete diesmal darauf. „Meiner Meinungs nach ist das richtig so. Wir sind in einer Phase, in der es nicht mehr darum geht, groß zu analysieren, sondern jeder einzelne weiß, wie er das Spiel einzuordnen hat”, sagte Raum. „Wir müssen schauen, dass wir als Verein ein solches Spiel nicht mehr zeigen und nicht so unter die Räder geraten, selbst wenn nicht alles perfekt läuft.”