Weiterbehandlung des RB-Stürmers Ohne Poulsen gegen Freiburg: Mit Adduktorenproblemen in die Länderspielpause?
Yussuf Poulsen saß am Dienstagabend beim Auswärtsspiel von RB Leipzig gegen Roter Stern Belgrad über 90 Minuten auf der Bank, da er erst unmittelbar vor der Partie signalisiert hatte, dass er nicht einsatzfähig ist. Sein Trainer Marco Rose erklärte später Genaueres zur Verletzung.
"Er hat es ja probiert beim Warm-up und dann signalisiert, dass es keinen Sinn macht. Yussi war dann auch raus für das Spiel heute, obwohl er auf der Bank saß", so Rose. Grund dafür waren Adduktorenprobleme.
Unangenehme Beschwerden, die vor allem sorgsam auskuriert werden müssen, damit sie nicht häufiger auftreten. Das dürfte vor allem der Däne wissen, dessen Körper ihm schon zahlreiche Male einen Strich durch seine Rechnung gemacht hat.
Yussuf Poulsen muss verletzt passen: "Insgesamt nicht so schlimm"
"Jetzt nutzen wir die Zeit, ihn zu behandeln. Ich glaube, dass es insgesamt nicht so schlimm ist", so der RB-Coach weiter. Das könnte dennoch heißen, dass er auch am kommenden Wochenende beim Spiel von RB gegen den SC Freiburg auf andere Angreifer setzen wird. Ein Grund dafür: Er hat mehr als genug Auswahl.
Zuletzt musste er immer wieder abwägen, ob Timo Werner oder sein junger Kollege Benjamin Sesko mal Spielminuten bekommen. Außerdem soll Poulsen vollständig genesen sein, dafür könnte auch die anschließende Länderspielpause noch mitgenutzt werden. "Wir müssen schauen, in welchem Zeitraum wir ihn wieder auf den Platz bekommen", so Rose.
RB Leipzig: Yussuf Poulsen geht ins elfte Jahr
Poulsen geht in seine elfte Saison mit dem Verein. Schon im Sommer 2013 schloss er sich RB Leipzig an, das damals noch in der 3. Liga spielte. Jetzt ist der mittlerweile 29-Jährige in seinem besten Fußballeralter und hat kürzlich seinen Vertrag bis 2026 verlängert.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird er seine Karriere in Leipzig beenden und hier auch noch danach Anschluss finden. In 373 Spielen für RB erzielte Poulsen bislang 85 Tore und 65 Vorlagen. Das bedeutet einsame Spitze in den Rekordbüchern.