„Drei Raketen” Salihamidzic äußert sich über Gvardiol-Gerüchte
Bayern Münchens Sportvorstand hat sich über die Wechselgerüchte um Josko Gvardiol geäußert. Es war berichtet worden, dass auch der FC Bayern an einer Verpflichtung des Shootingstars von RB Leipzig interessiert sein soll. Bayern München strebe ein Treffen nach der WM an, hieß es.
Nun sagte „Brazzo” der Sport-Bild, die ihn konkret auf Gvardiol ansprach: „Wir sind in der Abwehr mit Mattijs de Ligt, Dayot Upamecano und Lucas Hernandez bestens besetzt. Das sind drei Raketen. Dazu haben wir Josip Stanisic, der auf Einsätze kommen muss. Von daher ist kein Kauf eines weiteren Innenverteidigers geplant.”
Pavard soll Bayern München wohl verlassen – Wird Gvardiol dann interessant?
Doch das hängt auch davon ab, ob Hernandez und Benjamin Pavard ihre Verträge bei den Münchnern verlängern. Weltmeister Pavard, eigentlich Rechtsverteidiger, lief in der Hinrunde häufig als Innenverteidiger neben Upamecano auf. Bei Pavard stehen die Zeichen auf Abschied. „Wir haben große Ziele und werden versuchen, dieses Thema frühzeitig zu lösen – egal in welche Richtung. Wir müssen sehen, was für beide Seiten das Beste ist.”
Ob also die Aussage Bestand hat, keinen Innenverteidiger zu verpflichten, hängt auch von den Gesprächen mit Pavard ab. „Erst werden wir mit Benji reden”, so der Sportchef.
Gvardiol-Wechsel zu Bayern München unwahrscheinlich
Am 20. Januar treffen RB Leipzig und der FC Bayern (Freitag, 10.30 Uhr/Sat.1) im ersten Spiel nach der Winterpause in der Red-Bull-Arena aufeinander. Laut Sky und Bild könne Gvardiol im Sommer 2024 für etwa 110 Millionen Euro RB Leipzig verlassen. Bei seiner Vertragsverlängerung im Sommer hatte es noch geheißen, dass der Kroate keine Ausstiegsklausel im Kontrakt habe.
Ein Wechsel des WM-Dritten nach München ist nicht sehr wahrscheinlich. Dass die Bayern eine Ablöse um die 110 Millionen Euro bezahlen, ist aktuell nicht vorstellbar. Chelsea und Real Madrid sollen um den 20-Jährigen buhlen.