Leipzig/fri – Peter Gulacsi ist in der laufenden Bundesliga-Saison aktuell nur noch Mittelmaß. Zu diesem Ergebnis kommt die Sport Bild, die in einer umfassenden Analyse der Torhüterstatistiken 19 Goalies aus Liga eins verglichen hat. Der Ungar belegt mit 9,8 Punkten lediglich den elften Platz. Ganz vorne liegt Bayern-Schlussmann Manuel Neuer (14,5) vor Michael Zetterer (Eintracht Frankfurt/13,6) und Alexander Nübel (VfB Stuttgart/12,4). 

Das Fachmagazin verglich sechs Rubriken – darunter "abgewehrte Schüsse" und "Großchancen vereitelt" – und gewichtete die Rubriken nach Bedeutung der Statistik. Am besten schnitt Gulacsi bei angekommenen Pässen (4.) und vereitelten Großchancen (4.) ab.

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Schwächen zeigte er bislang bei angekommenen langen Pässen (27,1 Prozent/18.) und abgefangenen hohen Hereingaben (14.). Wobei diese Statistik begrenzt aussagekräftig ist, da die geringe Zahl an Hereingaben zum Teil auch an der guten Abwehrarbeit der Vorderleute liegt. Nicht umsonst ist Manuel Neuer hier nur 16. Bei den abgewehrten Torschüssen, der wichtigsten Statistik, rangiert Gulacsi mit knapp 65 Prozent auf dem 14. Platz. 

In einer Statistik, die für das Ranking nicht bedeutend war, hat der frühere ungarische Nationaltorwart einen Spitzenplatz inne. Bei den weißen Westen liegt er mit Alexander Nübel (je 4) auf dem dritten Platz der Bundesliga hinter Gregor Kobel (6) und Manuel Neuer (5).

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Unklar ist noch, wie lange Gulacsi die Nummer eins bei RB Leipzig bleiben wird. In der Rückrunde der Zweitliga-Saison 2015/16 löste er Fabio Coltorti im Kasten der Sachsen ab. Herausforderer Maarten Vandevoordt scharrt mit den Hufen. Gulacsi selbst hat angekündigt, dass er bereit wäre, eine kleinere Rolle hinter dem Belgier zu akzeptieren. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft im Sommer 2026 aus.