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Rose will BVB-Schwächen zum Vorschein bringen „Im Moment struggeln sie ein bisschen”

Die Situation vor dem Topspiel ist heikel: Der BVB steckt in der Krise und muss gegen RB liefern. Roses Rezept, dem Druck standzuhalten.

Von Ullrich Kroemer 01.11.2024, 12:37
Rose lebt es seiner Mannschaft vor: „Mit Überzeugung, Vertrauen, Energie spielen”
Rose lebt es seiner Mannschaft vor: „Mit Überzeugung, Vertrauen, Energie spielen” (Foto: imago/Picture Point LE)

LeipzigMarco Rose weiß aus seinem Jahr in Dortmund genau, was beim BVB gerade abgeht. Der neue Trainer Nuri Sahin steht bereits massiv in der Kritik, der Champions-League-Finalist des Vorjahres gleicht einem angeschlagenen Boxer, der beim Duell gegen RB Leipzig (Sa., 18.30 Uhr) ebenso krachend zu Boden gehen kann wie furios zurückzukommen. Beides ist denkbar. „Ich weiß nicht, wie gefährlich das ist, das ist auch nicht unsere Aufgabe, das zu beurteilen”, sagte Rose, doch Spiele beim seien „immer eine spezielle Aufgabe, aber auch schöne und herausfordernde”.

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Rose: „In Dortmund mit Widerständen umgehen”

Rose betonte, dass es Aufgabe seiner Mannschaft sei, die Situation zu nutzten, dass der BVB gar nicht erst Fahrt aufnehmen kann. Mit den 80.000 im Rücken kann sich das Blatt dann schnell wenden. „Im Moment struggeln sie ein bisschen, unsere Aufgabe ist es, das zum Vorschein zu bringen”, sagte Rose. „Dafür brauchen wir eine hervorragende Leistung, müssen in Dortmund mit Widerständen umgehen, aber das trauen wir uns auch zu.”

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RB kommt nach 19 Bundesliga-Spielen ohne Niederlage stabil und mit viel Selbstvertrauen in den Ruhrpott. „Das wollen wir auf den Platz bringen, mit Überzeugung spielen, mit Vertrauen und Energie, weil der Gegner trotz ausbleibender Ergebnisse in der vergangenen Woche eine hohe individuelle Qualität, eine Idee und einen Plan hat”, warnte Rose.

Roses Saisonrezept: „Weder die Demut noch die Nerven verlieren”

Seinem Ex-Team bescheinigte er Tempo auf den Flügeln, gute Aufbauspieler im Zentrum, einen starken Außenverteidiger Ramy Bensebaini sowie in Serhou Guirassy einen „absoluten Topstürmer, der alles ist”, schwärmte Rose mit viel Respekt: „Er ist Zielspieler, verteilt Bälle, ist stark im Abschluss, hat ordentliches Tempo, erkennt Räume und hat Spielverständnis.”

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Dass RB nach acht Spieltagen bereits sieben Punkte Vorsprung auf Dortmund hat, mochte Rose nicht überbewerten, sondern bremste eher. „Wir wissen, dass die Saison noch jung ist, wir noch nichts erreicht haben und dranbleiben müssen”, so der 48-Jährige. „Wir versuchen, da gerade durchzugehen, weder in erfolgreichen Zeiten die Demut noch die Nerven zu verlieren, wenn es mal auf uns hereinprasselt, sondern die Dinge ordentlich einzuordnen und fleißig zu arbeiten.”