Einblicke in Transfers Rouven Schröder lobt Charakter des RB-Kaders und schwärmt von Openda
Sportdirektor Rouven Schröder hat den Profis von RB Leipzig ein charakterliches Top-Zeugnis ausgestellt. „Ich ziehe den Hut, wie die Mannschaft auf diesem Niveau charakterlich entwickelt ist“, sagte Schröder der „Leipziger Volkszeitung“.
Das gelte auch für die Abgänge Josko Gvardiol und Christopher Nkunku, „die trotz Alter und Status extrem bodenständig aufgetreten sind“, meinte der 47-Jährige, der früher in Fürth, Bremen, Mainz und zuletzt beim FC Schalke arbeitete.
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„Tatsächlich sind die Jungs hier alle so. Sie sind eng beieinander. Keiner nimmt sich zu wichtig. Wir brauchen keinen, der meint, der macht es hier im Alleingang. Nur im Teamgefüge funktioniert es“, erklärte Schröder.
Seit 1. April ist er bei RB Sportdirektor und wickelt zusammen mit Sport-Vorstand Max Eberl, Sportkoordinator Felix Schröder (Vertragsgestaltung) und Cheftrainer Marco Rose die Transfers bei den Sachsen ab.
In diesem Sommer verbuchte RB einen Transferüberschuss von 88 Millionen Euro, nahm für Gvardiol und Co. insgesamt 241 Millionen Euro ein und gab für die zehn Neuzugänge 153 Millionen Euro aus.
Lois Openda war bei RB Leipzig absoluter Wunschsspieler
Bei den Verhandlungen spielen die Marktwerte laut Schröder keine Rolle, aber es sei „bemerkenswert, welche Macht das entwickelt hat“. Insgesamt sehe er die Summen als „skurril“ an, „der Markt bestimmt wie überall die Summen, aber es ist schon ein verrücktes Geschäft“.
Nicht immer klappt bei RB der Wunschtransfer auf einer Position. Eine Ausnahme ist dabei Lois Openda. "Wir haben sehr stark auf diese eine Option gesetzt", sagt Schröder über den Rekordtransfer des Angreifers. Man sein von dessen Profil einfach "komplett überzeugt" gewesen. Hinzu kam noch, dass sich Spieler und Management früh zu RB bekannt haben und den Wechsel vom RC Lens forciert haben.