Reaktionen nach dem ersten Sieg „Man geht anders ins Bett”
Erleichtert waren Spieler und Trainer nach dem ersten Sieg in der Champions League gegen Sporting Lissabon. Doch die Leistung bot keinen Anlass zu Überschwang. Die ersten Stimmen nach Abpfiff.
Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg von RB Leipzig gegen Sporting Lissabon:
Marco Rose (Trainer RB): „Wir schicken die Fans im Stadion heute mit einem Glücksgefühl nach Hause. Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, haben verdient geführt, hatten aber auch da schon den ein oder anderen Fehler drin. Das hat sich bisschen durchs Spiel gezogen. Wir haben gut auf den Ausgleich reagiert, es hat keinen Knacks gegeben und wir haben uns das zweite Tor erkämpft, auch wenn wir in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut Fußball gespielt haben. Es ist ein verdienter Sieg für uns, weil wir in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft war. Wir haben es heute ordentlich gemacht, aber ich werde wieder den Finger in die Wunde und werde einfordern. Ich habe eine Menge Dinge gesehen, die wir verbessern wollen, gegen und mit dem Ball.”
Rui Borges (Trainer Sporting): „In der Champions League ist es ein anderes Niveau. Es waren zwei Momente, wo wir uns nicht besonders konzentriert haben. Viktor Gyökeres saß zunächst auf der Bank, weil er etwas müde war.”
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Poulsen: „Ich habe Schuhgröße 47, das hat geholfen”
Yussuf Poulsen (Stürmer RB): „Ich habe Schuhgröße 47, das hat bei meinem Tor sicher geholfen. Wir hätten den Gegentreffer in Phasen sicherlich besser verteidigen können, aber das war auch ein gutes Tor, muss man sagen. Wir haben das 2:1 mit Wille und Leidenschaft verteidigt, das war mal wieder schön zu sehen. Wir haben auch fußballerisch sehr viel gut gemacht und hatten ein paar schöne Angriffe.“
David Raum (Linksverteidiger RB): „Wir haben heute einen Tick reifer gespielt, ich fand heute die ersten Minuten in der zweiten Halbzeit gut. Wir hatten Kontrolle, fangen dann trotzdem das 1:1, aber das ist der nächste Schritt, so ein Spiel trotzdem noch zu ziehen. Yussi mit einem Kampftor, das er sich erarbeitet. In so einer Woche ist es brutal wichtig vor einem Topspiel, sich das noch erarbeitet und gewonnen zu haben. Man geht anders ins Bett, du schläfst anders, hast eine andere Stimmung in den drei Trainingstagen.”