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Reaktionen nach RB-Kantersieg in Freiburg „Spielen wir so weiter, kommen wir in die Champions League”

Tolle Teamleistung von RB Leipzig mit einem überragenden Lois Openda. Und enttäuschte Freiburger mit einem Trainer, der die hohe Niederlage auf seine Kappe nimmt. Die ersten Stimmen nach dem 4:1 von RB in Freiburg.

06.04.2024, 18:59
Gut gemacht, Lolo: Jubel bei RB Leipzig in Freiburg.
Gut gemacht, Lolo: Jubel bei RB Leipzig in Freiburg. (Foto: imago/Picture Point LE)

Freiburg/Leipzig/ukr – Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 4:1 (3:0) von RB Leipzig beim SC Freiburg:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir waren heute sehr effektiv, haben über die Woche viel das Thema Konsequenz angesprochen. Das haben wir heute ordentlich auf den Platz gebracht. Trotz unserer Führung hat Freiburg nicht aufgegeben und seine Chancen gesucht. Am Ende haben wir das Ergebnis verwaltet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt unserer Mannschaft.”

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „1:0 Leverkusen erste Minute vor zwei Wochen. 1:0 Leipzig erste Minute. Ich habe mich zu sehr leiten lassen vom Gladbach-Spiel. Ich hab personell und taktisch die vollständig falsche Herangehensweise gewählt. Dann machen wir individuelle Fehler, haben schlecht verteidigt. Der Hauptteil der Niederlage in dieser Form liegt bei mir. Und dann haben wir es auf dem Platz in ein paar Szenen schlecht verteidigt, in denen wir hoffnungslos in Rückstand geraten.”

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Schlager: „Dann sind wir brandgefährlich und für jeden Gegner unangenehm.”

Xaver Schlager (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wenn wir so weiterspielen und die Spiele gewinnen, dann kommen wir in die Champions League. Das frühe Tor hilft, macht den Kopf freier, man ist entspannter, man weiß, dass man schon ein Tor hat. Man sieht es ja: Dann wird unser Spiel ganz gefährlich, wir waren druckvoll, spielen nach vorn und hatten viele Chancen. Heute haben wir unsere Tore gemacht, dann steht es schnell 3:0, 4:0 und dann ist das Spiel gegessen. Wir wissen, dass wir stark sind, wenn wir guten Fußball spielen und unsere Chancen nutzen. So wie heute. Dann sind wir brandgefährlich und für jeden Gegner unangenehm. Wir probieren weiter jede Woche, dass wir unsere Spiele gewinnen.”

Lois Openda (Stürmer RB Leipzig): „Es war nicht nur für mich ein sehr guter Tag, sondern für die ganze Mannschaft. Wir haben heute alle zusammen einen guten Job gemacht. Wir haben noch sechs Spiele und werden alles geben, um die Champions League zu erreichen.”

Lucas Höler (Stürmer SC Freiburg): „Das tut mir nicht nur für den Trainer leid, sondern auch für die ganzen Fans. Man verliert ungern zu Hause – und dann auch noch so hoch. Das ist für alle ein gebrauchter Tag, das tut uns leid – wir können uns nur entschuldigen bei den Fans und auch beim Trainerteam.”

Schröder über Openda: „Unnachahmlich und unorthodox”

Rouven Schröder (Sportdirektor RB Leipzig): „Lois macht seine Tore auf unnachahmliche Art. Das ist schon unorthodox, aber dafür haben wir ihn geholt. Wir wollen in die Champions League, das ist unser Anspruch. Wenn wir ins Rollen kommen, wird es gegen uns schwer. Das haben wir heute auch gesehen. Wir haben das Spiel früh entschieden und völlig verdient gewonnen. Wichtig war, dass wir gierig geblieben sind. Der Gegner muss spüren, dass wir eine richtig gute Mannschaft sind. Und dieses Selbstvertrauen müssen wir auch ausstrahlen. Aus den letzten fünf Spielen haben wir 13 Punkte geholt und heute wieder auswärts vier Tore geschossen. Wir freuen uns über den Sieg und schauen jetzt mit vollem Fokus auf das nächste Spiel gegen Wolfsburg.”

Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg): „Das war heute ein sehr gebrauchter Tag – vor allem ob der ersten Halbzeit. Toll, dass von den Fans anerkannt wird, dass wir in der zweiten Hälfte alles versucht haben, aber die Niederlage war heute verdient. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben gefühlt nach 60 Sekunden alles über den Haufen geworfen. Leipzig hat es gut gemacht, aber wir waren an allen Gegentoren auch selbst richtig beteiligt. Es war schwer, die Balance zu finden, um nicht richtig unter die Räder zu kommen und dennoch den Anschluss herstellen zu wollen. In der zweiten Hälfte haben wir diese Abwägung hinbekommen, aber insgesamt zu viele Fehler gemacht.”