Reaktionen auf das 4:0 im Pokal „Täglich grüßt das Murmeltier”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 4:0 (2:0) im DFB-Pokal gegen den HSV:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Täglich grüßt das Murmeltier, ähnlich wie am Wochenende sitzt ein Freund von mir neben mir auf dem Podium. Das war ein starker HSV, sehr mutig. Sie sind schwer zu pressen, aber wir wussten, dass sie auch Bälle verlieren. Wir hatten bei dem Latten-Pfosten-Treffer das nötige Quäntchen Glück, haben uns in die Partie reingearbeitet. Das Tor war wichtig für uns, dann haben wir nachgelegt, sind drangeblieben und wollten unbedingt weiterkommen. Das ist ein toller Charakterzug meiner Mannschaft. Wir haben in der zweiten Hälfte gar nicht mehr so viel zugelassen und nochmal gekontert und einen Standard genutzt. Großes Kompliment an meine Mannschaft.”
Tim Walter (Trainer HSV): „Ich habe auch eine tolle HSV-Mannschaft gesehen, die sehr mutig agiert, de für was steht, die eine klare Identität hat. Das heißt Ballbesitz und Energie und Wille. Diesen Weg gehen wir weiter. Leider haben wir auch eine sehr gute Leipziger Mannaschaft gesehen, die brutaleffizient ist bei dem, was sie tut. Sie nutzen die Konterchancen extrem gut aus, aber das ist eine Champions-League-Mannschaft, die es einem sehr schwer macht. Wir wissen, wo wir hinwollen und wir wissen, was noch fehlt. Das haben wir aufgezeigt bekommen, aber ohne das Gesicht verloren zu haben.
Poulsen: „Leider gab es keinen Wetteinsatz”
Yussuf Poulsen (Doppeltorschütze RB Leipzig): „Pokalabende sind immer besonders, ich freue mich immer darauf. Und wenn es dann so läuft wie heute, ist es umso schöner. Es war schön, wieder von Beginn an spielen zu dürfen und frei von Schmerzen zu sein. Wir hatten vor dem Spiel darüber gesprochen, dass ich irgendwie im Pokal immer viele Tore mache. Ich habe auch versprochen, dass ich mindestens eins mache. Leider gab es keinen Wetteinsatz.”
Jonas Boldt (Sportvorstand HSV): über das Gerangel zwischen Simakan und Jatta kurz vor der Pause ... „Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Das ist nichts anderes als ein Platzverweis. Ich weiß nicht, warum es der Schiedsrichter nicht auch so ahndet. Wenn er es nicht sieht, ist das was anderes, aber das mit Gelb zu ahnden – da fällt es schwer, sich nicht darüber aufzuregen.”