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Reifeprüfung bestanden Gelbe Wand ruhiggestellt: RB ist wieder eine „Spitzenmannschaft”

RB Leipzig darf sich nach einer wehrhaften, hoch engagierten und abgeklärten Leistung in Dortmund wieder zum Kreis der besten Teams der Bundesliga zählen. Die 80.000 im Stadion kamen nie so richtig in Fahrt, weil Leipzig zu fast jedem Zeitpunkt Herr der Lage war.

Von Ullrich Kroemer 05.10.2025, 08:19
Wieder eine Mannschaft: RB Leipzig in Dortmund.
Wieder eine Mannschaft: RB Leipzig in Dortmund. (Foto: imago/Picture Point LE)

Dortmund – Ridle Baku trat gelöst aus den Stadionkatakomben in den Außenbereich des Signal-Iduna-Parks gleich neben dem alten Dortmunder Stadion „Rote Erde”, wo die Interviews nach Spielende im Freien stattfinden. Das 1:1 (1:1) von RB Leipzig in Dortmund fühlte sich für den gerade wieder berufenen Nationalspieler an wie ein Sieg.

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Vor der Partie war auch den Akteuren nicht klar, wo genau sie gegen ein Spitzenteam wie den BVB stehen. Zu präsent waren noch die Bilder von München, wo RB vor sechs Wochen sechs Tore bekommen, komplett auseinandergebrochen und in alte Muster zurückgefallen war. „Ich wusste es ehrlich gesagt auch nicht, aber ich bin sehr stolz auf die Truppe. Wenn ich sehe, wie wir uns in jeden Schuss reinwerfen, welche Wege wir nach hinten machen, sind wir sehr weit”, sagte Baku und schlussfolgerte forsch: „Wir sind eine Spitzenmannschaft, das wissen wir. Wir haben es zwar in der Vergangenheit nicht immer abgerufen, aber jetzt machen wir es kontinuierlich.”

Baku: „Wir wussten genau, was passiert”

Und tatsächlich haben die Leipziger die Reifeprüfung vor 80.000 Fans im Dortmunder Hexenkessel bestanden. Vor allem defensiv zeigten die Gäste die beste Leistung der Saison. Nur am Anfang und am Ende wackelte die Leipziger Abwehr. Sonst schaffte es das Team um die überragenden zentralen Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner sowie die Viererkette, die BVB-Offensive über 85 Minuten hinweg nahezu komplett zu entzaubern. Karim Adeyemi und Serhou Guirassy hatten jeweils nur einen Torschuss, Maximilian Beier gar keinen. Bis auf die Schlussphase kam die gewaltige Kulisse eigentlich nie richtig in Fahrt, weil RB die Dortmunder Fans auf der Südtribüne durch eine engagierte Leistung ruhigstellte.

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Während sich der BVB schwertat, Chancen zu kreieren, hatten die Leipziger immer wieder auch wichtigen Ballbesitz mit komplett ausgeglichenen Anteilen (50:50) und setzte mit Zug zum Tor über Johan Bakayoko (9.) und Romulo (31.), die jeweils knapp im Abseits standen, sowie zweimal Baumgartner (77., 79.) die gefährlicheren Nadelstiche nach vorn. Ein rasantes Spiel auf extrem hohem Niveau vor allem in der Defensiv. RB gewann 58 Prozent der Zweikämpfe und steigerte sich im Vergleich zum 1:0 in Wolfsburg um Welten. „Wenn wir heute so viel zugelassen hätte, wäre es vielleicht wie in München ausgegangen”, sagte Baku und lobte das Trainerteam: „Wir waren taktisch sehr gut vorbereitet, wir wussten genau, was passiert.”

Werner: „Lernwillig und einen guten Charakter”

Auch das unnötige Gegentor, als Beier mal bis zur Grundlinie durchstieß und Willi Orban ein Luftloch schlug, brachte RB nicht aus dem Konzept. „Wie wir das als Mannschaft wegstecken, war sehr gut”, lobte Baku.

„Wir sind nach wie vor in der Entwicklung, aber mit dieser bin ich sehr zufrieden. Die Mannschaft ist extrem lernwillig, hat einen guten Charakter – beste Voraussetzungen neben der Qualität, die ohne Frage da ist”, resümierte Trainer Ole Werner.

Nun forderte Baku für die nächste Phase nach der Länderspielpause: „Wir müssen dranbleiben. Bayern, Dortmund, Frankfurt, Leverkusen – die wollen alle Champions League spielen, und das wollen wir auch.” Rasenballsport untermauerte mit der Leistung in Dortmund, dass der Klub sich wieder zu diesem Quintett zählen darf. „Die Mannschaft gibt ein Bild ab, das auch dem einer Mannschaft entspricht”, bilanzierte Sportchef Marcel Schäfer nach sechs Saisonspielen.

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