Rose erwägt Gulacsi-Rückkehr „Auch im Tor alles möglich am Wochenende”
Bei RB Leipzig steht gerade alles auf dem Prüfstand – auch der Torhüter. Trainer Marco Rose denkt derzeit auch darüber nach, Rückkehrer Peter Gulacsi gegen Union Berlin ins Tor zu stellen, wie er nach dem Training preisgab.
Peter Gulacsis Rückkehr ins Tor bei RB Leipzig war ursprünglich für Februar oder März für ein Spiel geplant gewesen. Gut möglich, dass Trainer Marco Rose das Comeback des Schlussmannes nun vorzieht. Nach der Trainingseinheit an diesem Dienstag sagte Rose: „Wenn man aus drei solchen Spielen kommt, werden wir genau hinschauen: auch im Tor. Auch dort ist alles möglich am Wochenende.”
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Rose: Blaswich kann nichts für die fünf Gegentore
Nicht ausgeschlossen also, dass Klublegende Gulacsi in dem wegweisenden Spiel gegen Union Berlin (So., 17.30 Uhr) dem Team die nötige Sicherheit und Defensivstabilität verleihen soll. „Beide wissen, dass wir sehr offen und transparent mit der Situation umgehen. Wir können sehr glücklich sein, dass wir zwei solche Torhüter haben”, sagte Rose.
Zwar könne Blaswich „für nicht eines der fünf Tore gegen Stuttgart auch nur ansatzweise irgendwas”, so Rose. Doch dass der 32-Jährige seit zwölf Partien nicht zu Null gespielt hat und in den ersten drei Matches in diesem Jahr schon neun Mal hinter sich greifen musste, steigert das Selbstvertrauen nicht. „Wir haben sicher kein Torwartproblem, aber Fakt ist: Wir haben einen richtig guten Konkurrenzkampf”, ordnete Rose ein.
Einsatzchancen für Orban und Elmas
Auch Kapitän Willi Orban soll dem verunsicherten Team Sicherheit verleihen und peu á peu ins Team integriert werden. „Willi ist wichtig für uns. Er ist auf dem Weg zurück. Es geht jetzt darum zu sagen, wie viele Spielminuten er absolvieren und in welcher Spielphase er uns helfen kann”, erklärte Rose. Dabei hat der erfahrene Spielführer durchaus Mitspracherecht.
Und auch Zugang Eljif Elmas darf sich mehr Spielzeit ausrechnen. „Er hat uns nach seiner Einwechslung in Stuttgart das gegeben, was uns zuvor gefehlt hat”, bewertete Rose. „Er hat mal auf dem Ball gestanden, hat einen Spieler kommen lassen, um dann in offene Räume zu kommen, was vorher bei dem Stress und der Hektik überhaupt nicht da war.” Der Mazedonier integriere sich Woche für Woche besser und adaptiere das RB-Spielsystem.