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Rückennummer, Vertragslaufzeit, Reaktionen Was sich RB von Ridle Baku verspricht

Ridle Baku wechselt von Wolfsburg nach Leipzig. Beim Wiederbeginn der Bundesliga am Sonntag wird der Neue aber erstmal auf der Bank Platz nehmen.

Aktualisiert: 10.01.2025, 18:52
Erstes Foto beim neuen Klub: Ridle Baku.
Erstes Foto beim neuen Klub: Ridle Baku. (Foto: rb leipzig/motivio)

Leipzig/dpa/ukr – Die Registrierung von Ridle Baku bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) bis 15 Uhr geschah auf den letzten Drücker, doch nun ist der Deal perfekt. Wie RB Leipzig am Nachmittag verkündete, unterschrieb der Rechtsverteidiger bis 2027. Für heutige Verhältnisse eher ein kurzer Vertrag, doch da Baku bereits 26 ist, ist die zweieinhalbjährige Laufzeit durchaus angemessen. RB überweist etwa 4,5 Millionen Euro nach Wolfsburg, wo Bakus Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre. Der Zugang erhält die Rückennummer 17, die vor ihm unter anderem Joshua Kimmich und Dominik Szoboszlai getragen haben.

„Er bringt uns einen Mehrwert, auf der Außenverteidiger-Position haben wir einen Typen, den wir auf der Seite so noch nicht hatten. Deshalb haben wir ihn geholt”, erklärte Trainer Marco Rose. Als Stärken von Baku bezeichnete der Fußballlehrer dessen „Dynamik, Tempo, die Arbeitsrate, aber auch die fußballerische Qualität”. Er habe bereits nachgewiesen, dass er in der Bundesliga und international bestehen kann.

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Baku über RB: „Großer Verein, riesiges Potenzial”

Baku selbst bezeichnete RB als „großen Verein mit riesigem Potenzial und ambitionierten Zielen, der regelmäßig in der Champions League vertreten ist und einen Tempo-Fußball spielt, der mir mit meinem Spielstil und meiner Geschwindigkeit sehr liegt”, teilte der gebürtige Mainzer mit. „Als sich die Möglichkeit des Wechsels ergeben hat, wollte ich diese Chance daher unbedingt wahrnehmen.” Aus dem Team kennt Baku bereits Sechser Xaver Schlager, mit dem er gemeinsam in Wolfsburg gespielt hatte.

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer, der den Deal mit seinem Ex-Klub eingefädelt hat, hob Bakus Flexibilität und seinen „ausgeprägten Offensivdrang” hervor. Der neue Mann sei „abschluss- sowie zweikampfstark und gut am Ball. Dazu steht Ridle einfach für Geschwindigkeit.” In der Bundesliga ist er aktuell der Spieler mit den meisten Sprints. Daher passe Baku hervorragend zur RB-Spielphilosophie.

Zwar ist Baku kein besonders fantasievoller Transfer eines jungen, hoch veranlagten Spielers mit viel Entwicklungspotenzial, doch das war im Winter auch nicht gefragt. Stattdessen steht der 1,76-Meter-Mann voll im Saft, war in Wolfsburg Stammspieler und kann sofort eingreifen. „Durch seine Erfahrung von fast 200 Bundesligaspielen wird er nicht viel Eingewöhnungszeit benötigen und uns sofort weiterhelfen können”, kündigte Schäfer an.

Okafor-Deal ebenfalls vor dem Abschluss

Baku wird nicht der einzige Winter-Transfer von Leipzig bleiben. Die Verpflichtung von Noah Okafor ist ebenfalls fast perfekt. Der Stürmer wird bis zum Saisonende von der AC Milan mit Kaufoption ausgeliehen, Klubs und Spieler sind sich laut Transferexperte Fabrizio Romano einig. Durch seine Zeit in Salzburg ist der Schweizer Nationalspieler mit dem RB-Kosmos bestens vertraut.

Okafor soll in erster Linie dem gesetzten Sturm-Duo Loïs Openda und Benjamin Sesko Konkurrenz machen. Dagegen dürfte Baku gesetzt sein. Der Ex-Mainzer wird auf die rechte Seite rücken, die Henrichs bis zu seinem Achillessehnenriss am 20. Dezember beim 1:5 bei Bayern München bespielt hatte. Henrichs wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Gegen Werder Bremen ist Baku nun zwar spielberechtigt, wird aber noch nicht beginnen, da er nur eine einzige Trainingseinheit mit seinem neuen Team absolvieren kann.