Rückkehr für Timo Werner? Ex-RBLer als Haaland-Nachfolger bei Borussia Dortmund im Gespräch | RBLive

Timo Werner ist seit seinem Wechsel von RB Leipzig zum FC Chelsea London auf dem Boden der Stürmerrealität angelangt: Ohne Tore kein Vertrauen, ohne Vertrauen keine Tore heißt es zum ersten Mal seit seiner erfolgreichen Zeit in Sachsen. Weil er sich unter Thomas Tuchel nun zunehmend mit dem Bankplatz begnügen muss, könnte es ihn zurück nach Deutschland ziehen.

In vier Spielen der Premier League kommt Werner gerade auf 98 Minuten, in der Champions League blieb er gegen Zenit St. Petersburg auf der Bank. Der frühere Weltstar Marco van Basten befand über den Stürmer außer Dienst: "Er ist einfach nicht gut genug für die Spitze." Werner sei war oft an Ort und Stelle, zeige aber nicht mehr das Selbstvertrauen und die Ruhe, die ihn einmal auszeichnete.

Die Sport Bild (Mittwoch) schreibt, dass er bei Borussia Dortmund durchaus einer der Kandidaten wäre, die den drohenden Abgang von Erling Haaland im Sommer 2022 auffangen sollen. Dazu müsste er allerdings auf Gehalt verzichten, das er in London als treffsicherer Nationalstürmer üppig verhandeln lassen konnte. Beim BVB sei Werner zwar nicht erste Wahl, aber hätte mit Marco Rose einen Trainer, der mit den Werner-Qualitäten viel anfangen kann.

In der Bundesliga war er vor seinem Abschied vor allem mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht worden. Das Zögern der Bayern war ihm aber sauer aufgestoßen und so war er in die Premier League gegangen.

In 159 Spielen für RB Leipzig hatte er mit 95 Toren bislang seine erfolgreichste Zeit. Vom VfB Stuttgart wechselte er als junges Talent trotz anderer Angebote zum damaligen Aufsteiger aus Sachsen und steigerte sich von Jahr zu Jahr unter Ralph Hasenhüttl, Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann. 47 Torbeteiligungen wies er am Ende seiner letzten Saison 2019/20 aus.