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RB in der Krise Magath kritisiert USA-Reise und Kaderplanung – Schattencoach hinter Rose?

Zu RB Leipzig in der Krise gibt es viele Meinungen. In der Sendung Doppelpass auf Sport1 äußerten sich einige Experten zu den Ursachen des Misserfolgs.

Aktualisiert: 02.12.2024, 11:04
Felix Magath äußerte sich bei Sport1 zu RB Leipzig.
Felix Magath äußerte sich bei Sport1 zu RB Leipzig. (Foto: imago/Eibner)

Leipzig/msc – RB Leipzig ist nach sechs Spielen ohne Sieg so unter Druck wie selten zuvor, obwohl das Team in der Bundesliga-Tabelle noch immer auf dem vierten Platz rangiert. In der Sendung Doppelpass auf Sport1 wurde der anhaltende Misserfolg der Sachsen unter Marco Rose debattiert.

Magath hinterfragt USA-Reise

Den Fitnesszustand und die Anzahl der Verletzten nach Ex-Trainer Felix Magath in den Fokus. Für den als "Quälix" bekannt gewordenen frühere Bundesliga-Trainer, der mit dem VfL Wolfsburg Deutscher Meister geworden ist, wäre eine USA-Reise ein No-Go. "Für mich als Trainer ist die Vorbereitung wichtig, wo ich die konditionellen Grundlagen legen muss", sagte Magath.

Das Pensum sei daher bei reduziert und das wirke sich auf die Saison aus. Auch die Kaderplanung nahm er ins Visier, Leipzig sei zu abhängig von Spielern wie Xavi Simons. "Ich muss in der Lage sein, einen wichtigen Spieler so zu kompensieren, dass ich nicht verliere. So kann ich keine Mannschaft zusammenstellen."

Lässt Rose RB den gewünschten Fußball spielen?

Dass acht Verletzte mit dem Trainingsbetrieb zu tun haben könnten, stützte auch Bild-Sportchef Christian Falk. Für Rose sei in der aktuellen Lage der Trainermarkt ein noch größeres Problem. "Das Pech von Rose ist, das mit (Roger, d. Red.) Schmidt genau so ein Schattenmann da ist, der den RB-Fußball spielt.

Auch RTL-Sportchef Ivo Hristic legt Rose nahe, bezüglich der Spielanlage die Vorstellungen des RB-Konzerns nicht zu unterschätzen. "Es geht auch darum, ob er RB-Fußball spielen lässt: Ist das jetzt die Idee, die sich der RB-Konzern wünscht?", so Hrstic.

In den durch Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff offen formulierten Ansprüchen sah auch Sportjournalist Mounir Zitouni einen möglichen Grund für die Unruhe der vergangenen Wochen. "Sie waren Dritter, Dortmund wäre im Pokal gerne weitergekommen. Die Vehemenz der Kritik hat mich zu dem Zeitpunkt überrascht", sagte der in Leipzig geborene frühere Innenverteidiger des FSV Frankfurt. "Das kann man mal machen. Aber mit den Aussagen ist der Schuss kommunikativ komplett in die falsche Richtung gegangen." So hatten schon Lothar Matthäus und Didi Hamann argumentiert.