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RB LeipzigSebastian Krumbiegel: Dietrich Mateschitz schadet RB Leipzig

21.04.2017, 09:47
Sebastian Krumbiegel präsentiert die neue Vereinshymne bei der Aufstiegsfeier von RasenBallsport Leipzig.
Sebastian Krumbiegel präsentiert die neue Vereinshymne bei der Aufstiegsfeier von RasenBallsport Leipzig. imago/Eibner

Nach der Kritik von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz an der Flüchtlingspolitik Österreichs hat Sebastian Krumbiegel empört reagiert. Der Sänger hat die Vereinshymne von RB Leipzig komponiert und engagiert sich seit längerem gegen Rassismus und rechts.

In einem Interview mit der LVZ (Print) ärgert sich Krumbiegel sehr über die Äußerungen von Mateschitz, der unter anderem Flüchtlingshelfern Scheinheiligkeit unterstellte. „Durch solche Äußerungen werden Unsicherheit und Angst geschürt, was dann wiederum zu Hass, Gewalt und Ausgrenzung führen kann“, erklärt er. Für die ehrenamtlichen Helfer „ist das ein Schlag ins Gesicht – ja, ich halte diese Äußerungen für zynisch und verhöhnend“.

RB Leipzig ist bunt – Dietrich Mateschitz für Sebastian Krumbiegel nicht

RB Leipzig steht für Sebastian Krumbiegel für einen Weg, der „sich klar gegen Rassismus, Antisemitismus und für einen respektvollen Umgang“ ausspricht. „Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin entsetzt und halte die Aussagen von Herrn Mateschitz für ganz schlimm. Das ist auch für den Sport und für RB schädlich. Leipzig ist eine bunte Stadt, Legida hat hier keine Chance, und auch die Fankultur von RB spricht diesbezüglich eine klare Sprache.“

Der Prinzen-Sänger kenne Mateschitz nicht persönlich, würde ihm aber auch im direkten Gespräch seine Kritik mitteilen. Denn wichtig sei es in diesen Tagen, „laut zu werden, es ist an der Zeit, sich klar zu positionieren“. Und: „Wir dürfen das Feld nicht den Zynikern überlassen, wir sollten klarstellen, dass es viele, viele Menschen gibt, die für einen respektvollen Umgang miteinander stehen.“