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RB LeipzigSteigende Corona-Zahlen: Julian Nagelsmann fordert wieder mehr Disziplin

Von (RBlive/msc) 02.08.2020, 13:10
Um sein Team sorgt sich Julian Nagelsmann angesichts der steigenden Corona-Zahlen nicht. Dafür aber um die gesellschaftlichen Folgen einer zweiten Welle.
Um sein Team sorgt sich Julian Nagelsmann angesichts der steigenden Corona-Zahlen nicht. Dafür aber um die gesellschaftlichen Folgen einer zweiten Welle. imago/Poolfoto

Am 13. August ab 21 Uhr geht es für RB Leipzig in Lissabon gegen Atletico Madrid um den Einzug ins Halbfinale der Champions League. Angesichts der erhöhten Corona-Zahlen, die im Großraum Lissabon schon seit Wochen wieder für lokale Lockdown-Maßnahmen sorgen, macht sich Julian Nagelsmann aber keine gesteigerten Sorgen um sein Team.

"Gutes Gefühl" bei RB Leipzig

Die Hygieneregeln und sonstigen Vorkehrungen, um den Spielbetrieb und die Gesundheit der Akeure zu sichern, hält er für ausreichend. "Wir sind innerhalb der Mannschaft alle getestet und alle negativ. Das ist ein gutes Gefühl, mit dem man dann auch umgehen kann", sagte er im Interview mit der Bild am Sonntag. In Bezug auf das Finalturnier hat er sich allerdings schon mit Kollegen wie Hansi Flick oder Thomas Tuchel ausgetauscht, wie die übrigen Trainer mit der Lage umgehen.

Nagelsmann: "Nicht mit Hunderten Leuten am Strand liegen"

Abseits seines Jobs als Profitrainer findet Nagelsmann aber auch, dass das Thema Corona zuletzt zu sehr unterschätzt wurde. "Ich glaube, dass es viele ein bisschen unterschätzen oder sich nicht mehr komplett an die Regeln halten", so Nagelsmann. Er fordert, wieder mehr Augenmerk darauf zu legen, sich nicht "in den Armen oder mit Hunderten von Leuten am Strand zu liegen." Auch in Leipzig sei zu sehen, dass es wieder lockerer zugeht. Auch im Hinblick auf den wirtschaftlichen Schaden sei es wichtig, die Infektionsrate in Schach zu halten.

RB Leipzig traut er in der Rolle als Underdog durchaus den Titel in der Champions League zu. Zwar sieht er seine Mannschaft wie Atalanta Bergamo im Konzert der Topklubs wie Real Madrid, Bayern München oder FC Barcelona im Hintertreffen aufgrund der Qualität. Insbesondere das Beispiel Ajax Amsterdam habe im letzten Jahr aber gezeigt, dass man es möglich ist, "weit zu kommen, auch wenn man nicht ganz oben auf dem Zettel steht."