RB LeipzigTraining oder Home Office: So läuft die Corona-Krise bei den 18 Bundesligisten
Nichts ist mehr normal in Zeiten wie diesen. Das gilt natürlich auch für den Fußball, der um eine Normalität ringt, die es so nicht mehr gibt. Wir haben mal zusammengestellt, wer was macht - trainiert oder zu Hause bleibt.
BAYERN MÜNCHEN: Die Bayern-Stars trainieren derzeit im Home Office - auch, um "ein Vorbild zu sein", wie der Klub mitteilte. Vormittags bittet Trainer Hansi Flick die Spieler zu einem virtuellen Training per Video-Liveschaltung. Meistens wird sich mit Gewichten, auf Ergometern oder Laufbändern fit gehalten.
BORUSSIA DORTMUND: Bis mindestens kommenden Montag wird auf ein Teamtraining verzichtet. Die Profis erhielten Trainingspläne von Athletiktrainer-Chef Andreas Beck.
RB LEIPZIG: Die Profis des Tabellenzweiten trainierten von Freitag bis Sonntag individuell oder in sehr kleinen Gruppen. Heute und morgen haben die Spieler frei, ab Mittwoch sollen sie eigentlich wieder zusammenkommen. Da morgen die DFL und die Klubs über das weitere Vorgehen beratschlagen, könnte sich das aber zerschlagen. Wie es von Vereinsseite heißt, soll erst danach entschieden werden, ob es mit Training überhaupt weitergeht
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Nachdem die Gladbacher unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert hatten, waren zuletzt drei freie Tage angesetzt. Ob und in welcher Form das Training fortgesetzt wird, war zunächst unbekannt.
BAYER LEVERKUSEN: Alle Bayer-Profis befinden sich bis auf Weiteres im Home Office und wurden mit individuellen Trainingsplänen ausgestattet.
SCHALKE 04: Ursprünglich wollten die Königsblauen am Montag wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen, doch der Klub verlängerte das Home Office. Am Freitag sollen sich die Spieler wieder treffen.
VFL WOLFSBURG: Nach einem einwöchigen Home Office nahmen die Wölfe am Montag das Training wieder auf. Allerdings in zeitversetzt agierenden Kleingruppen und unter Einhaltung strenger hygienischer Vorsichtsmaßnahmen - und bis auf Weiteres ausschließlich im Kraftraum.
SC FREIBURG: Die Profis arbeiten individuell zu Hause. Neben Trainingsplänen wurden die Spieler vom Verein mit Spinning-Rädern ausgestattet.
TSG HOFFENHEIM: Die TSG lässt auch in der kommenden Woche das Mannschaftstraining vorerst ruhen. Profis und U23-Spieler halten sich weiterhin mit Trainingsplänen individuell zu Hause fit.
1. FC KÖLN: Die FC-Profis versammeln sich erst wieder am kommenden Freitag auf dem Trainingsgelände. Ob es dann gleich auf den Platz geht, ist ungewiss.
UNION BERLIN: Ursprünglich wollte der Aufsteiger am vergangenen Freitag wieder gemeinsam trainieren, doch einen Tag vorher entschieden sich die Köpenicker dagegen. Stattdessen ist das Mannschaftstraining bis 31. März ausgesetzt und die Profi arbeiten in den eigenen vier Wänden mit individuellen Trainingsplänen.
EINTRACHT FRANKFURT: Nachdem ein zweiter Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, befindet sich die Mannschaft weiter in Quarantäne. Dort sollen sie aber aktiv bleiben und sich möglichst fit halten.
HERTHA BSC: Die Berliner befinden sich nach einem positiven
Coronafall in der Mannschaft geschlossen in 14-tägiger Quarantäne. Eigentlich sollte das Team am vergangenen Dienstag wieder ins Training einsteigen. Nun arbeitet jeder für sich zu Hause - das Datum für die Rückkehr ins gemeinsame Training ist offen.
FC AUGSBURG: Die Schwaben wollen das zuletzt ruhende Mannschaftstraining laut Geschäftsführer Stefan Reuter am Montag "in Gruppen auf dem Platz" wieder aufnehmen. "Jeder Profisportler will sich, so gut es geht, fit halten. Wenn er zwei Tage Ruhe geben muss, wird er unruhig und es kribbelt", sagte der Ex-Profi.
FSV MAINZ 05: Die Profis sollen sich weiterhin in "Heimarbeit" fit halten, der geregelte Trainingsbetrieb bleibt auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
FORTUNA DÜSSELDORF: Die Spieler trainieren bis auf Widerruf individuell, bereits seit geraumer Zeit gibt es diese Ansage. Die Profis sind unter anderem mit Spinning-Rädern und Gymnastikmatten ausgestattet worden.
WERDER BREMEN: Bis vorerst 30. März arbeiten die Hanseaten zu Hause an ihrer Fitness - nach Vorgaben von Trainer Florian Kohfeldt: "Die Spieler haben volle Trainingstage. Was wegfällt, ist das taktische Arbeiten auf dem Platz."
SC PADERBORN: Der normale Trainingsbetrieb ist ausgesetzt. Die Spieler, die sich in Quarantäne befinden, werden bis zum Ende der kommenden Woche zu Hause bleiben. Laut Martin Przondziono, Geschäftsführer Sport, wird es bezüglich der Wiederaufnahme des Trainings "keinen Schnellschuss, sondern besonnene Entscheidungen mit Augenmaß geben".