RB LeipzigUmstrittener Fanverband bei RB Leipzig
Beim Fanverband von RB Leipzig kommt es derzeit offenbar zu Differenzen, die zu Austritten von vier Gruppen führten. Die Gruppen (unter ihnen die Red Aces und die Rasenballisten) sind der aktiven Fanszene zuzurechnen. Im Fanverband sind viele Fanclubs von RB Leipzig organisiert. Über gewählte Fanvertreter soll die Kommunikation mit dem Verein organisiert werden, um eigene Interessen zu vertreten.
Strukturen des Fanverbands in der Kritik
Hintergrund des Austritts sind „starre und sinnfreie Strukturen“ beim Fanverband, wie ein Vertreter der Red Aces der Mitteldeutschen Zeitung erklärt. Zudem ist von „inhaltsfreien Veranstaltungen“ und „überforderten Funktionären“ die Rede. Anlass für den Austritt sei „sinnlose Agitation der Fanvertreter“ gewesen. Dabei ging es um die Initiative 60plus, die sich für einen Stadionverbleib in der Innenstadt ausspricht.
Der ehemalige Fanvertreter und Capo Sebastian sieht die Arbeit der Fanvertreter aktuell auch kritisch: „Sie tun sich schwer, Stellung zu beziehen, Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen.“ Dazu seien die Sitzungen des Fanverbands nicht produktiv.
Sitzungen des Fanverbands würden sich nach Angaben der Kritiker um irrelevante Themen wie Stadionwurst und Getränke drehen. Seit 2013 habe man außer der Produktion einer Fanhymne nicht viel bewegt.