Verletztenliste: Auch Upamecano, Orban und Halstenberg angeschlagen | RBLive

Das Lazarett von RB Leipzig füllt sich. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten Hannes Wolf (Knöchelbruch) und Tyler Adams (Adduktoren) gesellten sich am Samstag und den Tagen zuvor Willi Orban, Marcel Halstenberg, Matheus Cunha und nach dem mit 1:3 verlorenen Spiel gegen Aston Villa auch noch Dayot Upamecano dazu.

Der französische Innenverteidiger humpelte Samstagnachmittag in der 68. Minute vom Platz. Er hatte zuvor einen Schlag gegen das Schienbein erhalten. Sein Trainer Julian Nagelsmann sagte nach Abpfiff: „Ich denke, es ist nichts Strukturelles, nur ein Schlag gegen das Bein.“

Mit einer genauen Diagnose hielt er sich aber zurück. „Da muss ich erst die Mediziner fragen.“ Er zog in Erwägung, sich zu irren wie auch schon unter der Woche bei Matheus Cunha, dessen Gehirnerschütterung nach einem Trainingscrash sich als schwerwiegender erwiess, als vom 32-Jährigen eingeschätzt. Einen Einsatz spätestens zum Saisonstart in zwei Wochen bei Union Berlin sieht er aber nicht gefährdet: „Er hat das Reha-Training bereits aufgenommen.“

Ansonsten konnte der RB-Coach nur leichte Fälle vermelden. Abwehrchef Willi Orban, seit Dienstag ohne Training, sei leicht angeschlagen, er habe deshalb die Partie gegen Villa weggelassen, aber nichts Dramatisches. Ähnlich bewertete er die Adduktorenprobleme beim Marcel Halstenberg, dem er deshalb für die beiden Tests gegen den Premier-League-Klub am Samstag und Sonntag (11 Uhr, Cottaweg, kein Eintritt) freigab. „Ich denke, es ist eine kleine Belastungsreaktion. Wir wollen kein Risiko eingehen.“

Beide, so der Coach, hätten Chancen auf Einsätze kommende Woche im Pokal gegen Osnabrück. Den wiederum schloss er aber für Tyler Adams aus. Der US-Amerikaner leidet seit gut vier Monaten an Adduktoren-Problemen. (RBlive)