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Max Kruse sorgt für Unruhe VfL-Trainer Nico Kovac kritisiert sein Team vor Spiel bei RB Leipzig

Von sid/dpa/RBlive Aktualisiert: 25.08.2022, 14:22
Niko Kovac und Max Kruse sind in Wolfsburg momentan nicht die besten Freunde.
Niko Kovac und Max Kruse sind in Wolfsburg momentan nicht die besten Freunde. (Foto: imago/Jan Huebner)

Vor dem Bundesliga-Gastspiel des VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim deutschen Pokalsieger RB Leipzig hat Trainer Niko Kovac seiner Mannschaft kein gutes Zwischenzeugnis ausgestellt.

„Wir sind noch weit weg von dem, wo wir hinkommen müssen“, sagte der Coach der Niedersachsen am Donnerstag. Man müsse in Leipzig viel investieren, um dort mindestens einen Punkt mitzunehmen, ergänzte der 50-Jährige, der mehr Körperlichkeit von seinen Schützlingen fordert: „Fußball ist zum Teil auch ein Kampfsport.“

. Der VfL muss weiter ohne Mittelfeldspieler Patrick Wimmer auskommen - der Österreicher sei nach seinem Zusammenprall im Training laut Kovac noch nicht wieder im „Vollbesitz seiner Kräfte“.

In der Liga warten die Norddeutschen noch immer auf den ersten Sieg. Im DFB-Pokal erreichten die Wölfe nur durch einen mühsamen 1:0-Sieg beim Viertligisten Carl Zeiss Jena die zweite Runde, der Treffer des Tages fiel erst in der Nachspielzeit.

VfL Wolfsburg: Unzufriedener Max Kruse sorgt für Unruhe

Außerdem sorgte zuletzt die Situation des unzufriedenen Max Kruse für Schlagzeilen beim VfL. Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat im Knatsch zwischen Trainer Kovac und dem exzentrischen Stürmer  zu Besonnenheit aufgerufen.

„Ich habe mit beiden gesprochen, und ihnen gesagt, dass ich mir wünsche, dass da mehr Ruhe einkehrt“, sagte Schmadtke den Wolfsburger Nachrichten. Er könne „nachvollziehen, dass Max im Moment nicht zufrieden ist. Aber der Trainer trifft nun einmal die Entscheidungen“.

Die Situation in Wolfsburg hatte zuletzt für öffentliche Diskussionen und Spekulationen geführt. Kruse, bester Wolfsburger Torschütze der vergangenen Bundesliga-Rückrunde, hatte in den bisherigen drei Liga-Spielen der aktuellen Saison unter dem neuen Trainer Kovac nicht in der Startelf gestanden.

Schmadtke sieht allerdings nicht, dass zwischen Spieler und Coach unüberbrückbare Differenzen bestehen. Ein vorzeitiger Abschied Kruses aus Wolfsburg sei für ihn „momentan“ kein Thema.