Sympathischer Einstand von Caden Clark „Normalerweise redet man als Neuling nicht so viel"
Einen prominenten Paten hat Caden Clark bereits: Bei seiner ersten Trainingseinheit mit RB Leipzig am Dienstag übersetzte ihm Christopher Nkunku die Anweisungen von Trainer Marco Rose.
Erst vergangene Woche war der US-Amerikaner zum Team gestoßen. Eigentlich hatte er verliehen werden sollen, doch da sich kein Leihklub fand, trainiert er nun bei den RB-Profis mit und ist auch spielberechtigt. „Er kommt aus einer Verletzung, braucht Zeit, aber bis jetzt macht er einen guten Eindruck”, sagte Xaver Schlager.
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Schlager über Clark: „Ein guter Junge, der viel nachfragt"
Der 19 Jahre alte Clark litt zuletzt unter Rückenbeschwerden und absolvierte im September seine letzten Spiele für die New York Red Bulls. Danach kurierte er seine Verletzung aus und hielt sich seit Januar individuell fit. Nun will er seine Chance in Leipzig nutzen. Bereits im Juli 2021 hatten ihn die Leipziger den offensiven Mittelfeldspieler für etwa zwei Millionen Euro von Schwesterklub New York Red Bulls verpflichtet, dann jedoch wieder zurück nach New York verliehen.
Im Team kam der Youngster mit dem breiten amerikanischen Akzent gut an. „Er hat bei der Vorstellung viel geredet, normalerweise redet man als Neuling nicht so viel. Aber er hat sich gut vorgestellt, gut eingelebt, ein guter Junge, der viel nachfragt", lobte Schlager.
Keine Probleme mit Schnee und Kälte
Nun müsse sich der Mittelfeldmann an Abläufe und Umfeld gewöhnen. „Mit Schnee und Kälte hat er zum Glück keine Probleme, er kommt aus Minnesota, da kennt er das. Das ist ja auch nicht immer so, wenn ausländische Spieler kommen”, betonte Schlager.
Wegen seiner Verletzung wird Clark in den kommenden Wochen zunächst langsam ins Teamtraining integriert. „Er braucht ein bisschen Zeit, und die kann man ihm ruhig geben”, sagte Schlager. Übrigens: Improvisationstalent hat der Mann aus dem eiskalten „Fargo”-Bundesstaat jedenfalls. Wohl weil seine Mütze mit der Rückennummer 28 noch fehlte, trug er einfach die von Kevin Kampl mit der Nummer 44, der wegen eines Infekts passen musste.