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RB Leipzig"Vielleicht suche ich noch ein Abenteuer": Wird Kampl bei RB Leipzig zum Trainer?

Von (RBlive/msc) 02.08.2021, 07:53

Kevin Kampl hat bei RB Leipzig schon vier Jahre verbracht und ist damit so lange Teil des Teams, wie bei keinem Verein seiner Profilaufbahn zuvor. Der 30-Jährige verriet dem Kicker (Montag), dass er Lust hätte vor dem Abschluss seiner Karriere nochmal eine weitere Station zu machen.

Noch ein "Abenteuer", bevor die Kinder in der Schule sind?

"Drei bis vier Jahre auf Topniveau" traut er sich noch zu. Bislang spielte er in Leverkusen, Dortmund und Salzburg bei Erstligisten. Der Vater von zwei Söhnen plant einen zusätzlichen Stopp auf seiner Reise als Profi mit ein, solange "die Kinder noch nicht in der Schule sind", so Kampl. "Vielleicht suche ich zum Schluss der Karriere noch ein Abenteuer." Das hört sich nach einem Wechsel ins Ausland an, bislang kickte er ja ausschließlich bei deutschsprachigen Klubs. Sein ältester Sohn wird im Mai 2024 schulpflichtige sechs Jahre alt, Kampls Vertrag läuft in Leipzig bis 2023.

Kampl will Trainerschein machen

Er könne sich aber durchaus vorstellen, RB langfristig erhalten zu bleiben und nach der aktiven Karriere eine neue Funktion. Welche, das lässt er zunächst offen. Aber einen ersten Schritt in die Zeit nach dem Profidasein hat er schon für die kommende Saison im Kopf: "Ich überlege gerade, ob ich in dieser Saison nebenbei den Trainerschein machen soll." Mindestens diese wird er noch bei RB absolvieren. Und falls er nochmal etwas Neues ausprobiert, wohl zurückkommen. "Ich war eher ein Wandervogel, der alle zwei Jahre etwas Neues brauchte. Aber hier passt einfach alles perfekt", so Kampl. Leipzig könne seine neue Heimat sein.

Kampl würde Abschied von Halstenberg und Sabitzer bedauern

Anders sieht das bei Marcel Halstenberg und Marcel Sabitzer aus, die beide noch das Team verlassen könnten und wie Kampl bereits jahrelang Leistungsträger sind oder waren. "Ich kenne Sabi jetzt schon so lange, wir haben in Salzburg in einem Haus gewohnt, mit ihm verstehe ich mich am besten", so Kampl über seinen RB-Kumpel. "Es wäre schon schade, wenn sie uns verlassen würden, weil sie genau zu diesem Stamm gehören." Dass ein erfahrener Kern wichtig für die Mannschaft ist, macht er an den Verlängerungen von Forsberg und Gulácsi fest. Und auch an seiner eigenen Erfahrung, die besonders beim Trainerwechsel zum Tragen komme. "Wenn ein neuer Trainer kommt und zudem seine erste Bundesliga-Station antritt, ist der Input von den Spielern, die schon länger dabei sind, besonders wichtig."