RB LeipzigWahre Tabelle: RB Leipzig hat am meisten von Fehlern der Schiedsrichter profitiert
RB Leipzig hat in der abgelaufenen Bundesliga-Saison von allen 18 Klubs im deutschen Oberhaus am meisten von Fehlentscheidungen der Schiedsrichter profitiert. Insgesamt fünf Punkte hatte der Vizemeister nach 34 Spieltagen mehr auf dem Konto, weil die Unparteiischen daneben lagen. Das ergab die Endabrechnung des Online-Portals "Wahre Tabelle", bei dem Kompetenzteams wöchentlich Schiedsrichterleistungen analysieren und bewerten.
Im fehlerbereinigten Klassement wäre RB mit 60 Punkten nur knapp auf dem vierten Platz gelandet - vor Eintracht Frankfurt (ebenfalls 60). Die ersten drei Plätze der wahren Tabelle nehmen der FC Bayern, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg ein. Während der Rekordmeister dort genau so viele Punkte wie in der DFL-Tabelle einfuhr (78), wurden dem BVB und den Wölfen je ein Punkt gutgeschrieben.
Fünf Fehlentscheidungen zu Gunsten von RB Leipzig
Konkret monierte Wahre Tabelle spielentscheidende Schiri-Fehler bei den RB-Spielen gegen Hertha BSC am 5. Spieltag (die Partie hätte 2:2 statt 2:1 für RB gewertet werden müssen), den FC Augsburg am 21. Spieltag (1:1 statt 2:1 für RB) sowie den VfL Wolfsburg am 33. Spieltag (1:2 für Wolfsburg statt 2:2).
Insgesamt ist der Klub laut Wahre Tabelle in allen 34 Partien - teilweise waren die Fehler nicht spielentscheidend - fünfmal von den Unparteiischen bevorteilt worden: Zweimal wurden den Gegnern Elfmeter verweigert, zweimal erhielt RB einen unberechtigten Strafstoß, einmal gab der Schiedsrichter einen Treffer trotz eines vorangegangenen Foulspiels.
Gladbach und Schalke am meisten von Schiedsrichtern benachteiligt
Neben Leipzig profitierten Mainz (+5) sowie der 1. FC Köln (+3) in der DFL-Tabelle am meisten von Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. Mit Folgen: Statt dem "Effzeh" hätte laut der wahren Tabelle Werder Bremen in der Relegation antreten müssen. Die am meisten benachteiligten Teams der Saison 2020/21 waren Borussia Mönchengladbach und der FC Schalke 04, die jeweils vier Punkte durch falsche Pfiffe verloren. Dahinter folgt Aufsteiger Arminia Bielefeld, dem drei Zähler "geklaut" wurden.
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