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RB Leipzig"Zäh und langwierig": Krösche zufrieden mit den Deals eines langen Sommers

Von (dpa/RBlive) 07.10.2020, 11:16
Markus Krösche freut sich über die Ergebnisse des langen Transfersommers bei RB Leipzig.
Markus Krösche freut sich über die Ergebnisse des langen Transfersommers bei RB Leipzig. imago/Karina Hessland

Nach langwierigen Verhandlungen und finanziell schwierigen Rahmenbedingungen hat Sportdirektor Markus Krösche ein positives Fazit bei den Kaderplanung von RB Leipzig gezogen. "Unterm Strich sind wir sehr zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", sagte der 40-Jährige in einem Interview mit dem Sportbuzzer. Auch wenn die Verhandlungen in diesem Transferfenster aufgrund der Corona-Pandemie wohl so "zäh und langwierig" waren, wie nie zuvor.

Über den Verbleib von Patrik Schick und Angelino verhandelte RB Monate, am Ende klappte es nur beim Spanier. Von Milot Rashica, den Krösche & Co. bereits überzeugt hatten, verabschiedete sich RB irgendwann aufgrund den Forderungen der Bremer. Auch der schwierige Dreiecks-Deal mit Crystal Palace und Trabzonspor wegen Alexander Sörloth hatte Zeit gekostet. Und erneut gab es mit Justin Kluivert noch einen kleinen Nachschlag erst am Deadline-Day. Am Ende waren auch die Fans zufrieden.

Trotz Manchester United und Paris St. Germain: RB hat hohe Ziele

Krösche setzt mit Cheftrainer Julian Nagelsmann vor allem auf Qualität und Quantität des Kaders: "Wir hatten keine richtige Pause, spielen jetzt bis zum Saisonende fast durch, haben viele englische Wochen und hohe Ziele." Diese sind erneut das Überstehen der Gruppenphase in der Champions League, "das ist in einer Gruppe mit ManU, Paris und Istanbul ambitioniert. Und natürlich wollen wir in der Bundesliga unter die ersten vier und im DFB-Pokal weiter als zuletzt kommen."

Auch zu Milot Rashica, der ebenfalls im Fokus der Sachsen war, äußerte sich der Sportchef: "Wir haben uns in den Bereichen, in denen wir dem Kader gewisse Dinge hinzufügen wollten, nie auf nur einen Spieler konzentriert. Es gibt Transfers, die funktionieren – aus welchen Gründen auch immer – nicht." Geholfen hätte womöglich auch, wenn Leeds United ihren finanziellen Verpflichtungen unmittelbar hätte nachkommen können, die sie laut Krösche unmittelbar mit dem Aufstieg in die Premier League gegenüber RB hatten, weil Augustin ab diesem Zeitpunkt ihr Spieler wurde. "Die Faktenlage ist klar", wiederholte der RB-Sportdirektor beruhigt zu der Personalie, die nun beim FIFA-Sportgericht liegt.